Jugendarbeit: Lösung mit Haus Nazareth

Straßberg. "Die Jugendarbeit in Straßberg ist vorbildlich": Man müsse, so Bürgermeister Markus Zeiser, weit gehen, bis man eine solch gute Betreuung finde. Dafür stehe das Haus Nazareth in Sigmaringen, das 2008 mit der Jugendarbeit und ein Jahr später mit der Ferienbetreuung für Grundschüler begonnen habe. 2013 kam die "erweiterte verlässliche Grundschule" dazu. Da die Jugendarbeit allen offen stehe, habe diese von Beginn an guten Anklang gefunden.

Jedoch gebe es auch eine andere Seite. Durch die gestiegene Nachfrage sei auch der Druck auf das Personal in jeder Angebotsform gestiegen, die Grenze der Belastbarkeit sei daher erreicht.

Die Verwaltung suchte mit dem Haus Nazareth nach einer bezahlbaren Lösung. Bürgermeister Zeiser informierte, dass das Problem mit einer Mitarbeiterin im freiwilligen sozialen Jahr bis zum Schuljahresende gelöst werden soll. Für die Gemeinde entstehen für dieses halbe Jahr zusätzliche Kosten in Höhe von 4250 Euro. Das neue Schuljahr muss mit dem Haus Nazareth auch aufgrund der Schulsozialarbeit noch verhandelt werden.

Das Gremium stimmte der vorgelegten Lösung zu.