Die Grünflächen in Straßberg sollen nach einem einheitlichen Konzept angelegt werden. Foto: Deregowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Einheitliches Konzept für die Grünflächen in Straßberg beschlossen

Straßberg (rd). Die Grünflächen in Straßberg werden in den nächsten Jahren einheitlicher. Mit diesem neuen Pflanzkonzept ging der Gemeinderat auf den Vorschlag der Verwaltung und damit auf kritische Stimmen aus der Straßberger Bevölkerung ein.

Insgesamt 16 verschiedene Pflanzen hat die Firma Kapeller Gartengestaltung, welche die Gemeinde in den vergangenen Jahren bei der Grünpflege unterstützt hat, für das Konzept zusammengestellt. Sechs Schattengewächse und zehn Pflanzen mit hohem Lichtanspruch sollen vom Frühjahr bis in den Herbst blühende Flecken nach Straßberg bringen. Die optische Aufwertung wird Schritt für Schritt vollzogen, erklärte Markus Zeiser.

Auf Anfrage von Mike Müller gab der Bürgermeister an, dass mit dem Bereich ums Rathaus und die Schmeienhalle begonnen werde. Die Bauhofmitarbeiter seien mit Datenblättern für die Pflege und den Standort der Pflanzen ausgerüstet worden und würden nun Verblühtes durch die neuen Pflanzen ersetzen. Die Begrünung mit Konzept ist von anderen Gemeinden abgeschaut: Bürgermeister Zeiser erreichten kritische Stimmen hinsichtlich der Grünflächen, weshalb er bei umliegenden Gemeinden anfragte, wie die es handhaben. So kam er zu dem Entschluss, die Grünanlagen "nicht weiter planlos zu pflegen".

Im aktuellen Haushaltsjahr sind für die Begrünung und die Pflege 15 000 Euro eingestellt – 5000 Euro mehr als in den Vorjahren. Auf eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren gerechnet ergebe das "schon einen riesen Batzen", kritisierte Gerhard Teufel das Vorhaben. Der Bürgermeister begründete die Aufstockung der Mittel damit, dass schließlich auch Gärtner mitarbeiten müssten, weil diese über mehr Fachwissen als die Bauhofmitarbeiter verfügten.