Der Europaabgeordnete Norbert Lins (Zweiter von rechts) hat die Firma Schotter Teufel besucht. Foto: Teufel Foto: Schwarzwälder-Bote

Besuch: Europaabgeordneter Norbert Lins beim Unternehmen Schotter-Teufel zu Gast

Straßberg. Der Europaabgeordnete Norbert Lins hat die Firma Schotter-Teufel in Straßberg besucht. In Begleitung des Rosenfelder CDU-Vorsitzenden Klaus May wurde der 39-jährige Europaparlamentarier von Geschäftsführer Gerhard Teufel sowie dem hiesigen CDU-Gemeinderat Karl-Peter Weinhart vor Ort empfangen.

In einem gemeinsamen Gespräch sowie bei einer anschließenden Führung über das Gelände stellte Gerhard Teufel das Familienunternehmen vor. Schotter-Teufel beschäftigt rund 130 Mitarbeiter und ist neben dem Abbau und dem Aufbereiten von Schotter für die Bauindustrie vor allem im Abbruchgewerbe sowie in der Herstellung und im Vertrieb von Hackschnitzeln für Heizkraftanlagen tätig.

Geschäftsführer Gerhard Teufel berichtete zudem über die aktuellen Herausforderungen in der Branche. Neben den hohen Auflagen beklagte der Unternehmer den bürokratischen Aufwand, der beim Transport in europäische Nachbarstaaten, etwa nach Frankreich, entstünde. Lins verwies dabei auf die Entsenderichtlinie, die den grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr im Binnenmarkt regele, und auf die aktuelle Novellierung dieser Richtlinie durch die Kommission. Für Lins steht zu befürchten, dass mit der Novellierung einige Mitgliedstaaten versuchten, ihren Markt weiter abzuschotten. Dazu habe sich die CDU/CSU-Gruppe in der EVP-Fraktion, dem Zusammenschluss der christlich-konservativen Parteien im Europäischen Parlament, klar positioniert. Für Lins dürfe die Entsenderichtlinie ihre Bedeutung für den Binnenmarkt nicht verlieren. Zudem bedarf es dringend praktikabler Regelungen für den Transportsektor, sagte Lins abschließend.