Ehrende und Geehrter (von links): Bürgermeister Markus Zeiser, der neu ernannte Ehrenkommandant Winfried Kleiner, Wolfgang Jetter vom Kreisfeuerwehrverband und der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinz Rieber . Foto: Born Foto: Schwarzwälder-Bote

Winfried Kleiner zum Ehrenkommandanten ernannt / Kamerad und Freund mit einem offenen Ohr für alle

Von Wolfgang Born

Straßberg. Ehre, wem Ehre gebührt. Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Straßberg war die Ernennung von Winfried Kleiner zum Ehrenkommandanten das herausragende Ereignis.

Auf die offizielle, altersbedingte Verabschiedung – Winfried Kleiner zählt jetzt zur 65plus-Feuerwehrgeneration – folgte die Laudatio des Bürgermeisters Markus Zeiser. "Mit ihrer Verabschiedung geht für die Feuerwehr eine Ära zu Ende. Sie sind immer ein Begriff für Kameradschaft, Engagement und Führungsbereitschaft gewesen und eine Institution in unserer Gemeinde sowie die gute Adresse der Straßberger Feuerwehr", betonte der Bürgermeister.

Seit 1972 gehört Kleiner der Feuerwehr an. 1992 wurde er zum stellvertretenden Gesamtkommandanten und zum Abteilungskommandanten gewählt. Von 2002 bis heute stand er als Gesamtkommandant an der Spitze der Straßberger Feuerwehr. "Sie haben sich in den 22 Jahren in führender Position in beispielhafter Weise für die Feuerwehr und unser Gemeinwesen eingesetzt", lobte der Bürgermeister. Die Achtung vor diesem außergewöhnlichen Engagement wird um so größer, wenn man bedenkt, dass Kleiner auch Gemeinderat und viele Jahre Vorsitzender des TSV und des Burgnarrenvereins war, was bereits vor Jahren mit der Ehrennadel des Landes gewürdigt wurde.

Mit großem Organisationstalent

Bürgermeister Markus Zeiser ernannte Winfried Kleiner angesichts seiner Verdienste um die Feuerwehr nun zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Straßberg. Urkunde, Gutschein und Präsentkorb waren sichtbare Zeichen des Dankes seitens der Gemeinde.

Reiner Bantle, der neugewählte Gesamtkommandant und Nachfolger des Geehrten erinnerte an die von der Feuerwehr Straßberg veranstalteten Kreisfeuerwehrtage 1990 und 2000 sowie an viele Feuerwehrfeste und Tage der offenen Tür, wobei Winfried Kleiner sein großes Organisationstalent eingesetzt habe – ebenso bei der Beschaffung von Fahrzeugen, Uniformen und Geräten. Viele gesellige Termine und Ausflüge würden noch lange in Erinnerung bleiben. "Du warst nicht nur Feuerwehrkamerad und Kommandant, sondern auch immer ein Freund mit offenem Ohr für uns alle", betonte Rainer Bantle. Mit einem Gutschein für ein Wohlfühlwochenende in München dankte Bantle im Namen der gesamten Feuerwehrfamilie Kleiner und dessen Ehefrau Marlies.

Auch Wolfgang Jetter, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, gratulierte und überreichte ein Buchgeschenk. Für die Jugendfeuerwehr dankte Tobias Kanz mit einem Geschenkkorb. So ganz verliert die Feuerwehr den "Winne" übrigens nicht. Er wird auch weiterhin hilfreich und beratend die Verantwortlichen unterstützen.