Bürgermeister Markus Zeiser (Zweiter von links) hat die langjährigen Straßberger Gemeinderäte Frank Link, Gerhard Teufel und Helmut Hartmann geehrt (von links). Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Zeiser ehrt langjährige Straßberger Gemeinderäte

Straßberg. Ehrungen langjähriger Gemeinderäte und einstimmig gefasste Entscheidungen hat es in der Sitzung des Straßberger Rates gegeben. Die Jahresrechnung 2013 fiel positiv aus – die Gemeinde ist schuldenfrei.

Mit der Ehrung vier langjähriger Gemeinderäte eröffnet Bürgermeister Markus Zeiser die Sitzung. Sie hätten viele Jahre die Geschicke mitbestimmt, hunderte Sitzungsstunden geleistet, tausende Blätter von Sitzungsvorlagen durchgearbeitet. Die in der Kommunalpolitik erfahrenen Männer hätten in der Öffentlichkeit immer zu ihren Entscheidungen gestanden. Zeiser dankte den Räten für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Die Ehrennadel des Gemeindetages Baden-Württemberg erhielten für zehn Jahre Frank Link und Wolfgang Kleiner, für zwei Jahrzehnte Helmut Hartmann. Das dienstälteste Ratsmitglied, Bürgermeister-Stellvertreter Gerhard Teufel, wurde für 25 Jahre geehrt.

Jutta Seßler, Leiterin der Finanzverwaltung, stellte im Anschluss detailliert die Jahresrechnung 2013 vor. Denn trotz einiger deutlicher Mehrausgaben schloss diese mit einem positiven Ergebnis und der Tatsache, dass Straßberg nicht nur weiterhin schuldenfrei ist, sondern nach Abzug der Mindestrücklage noch rund 1,7 Millionen Euro auf der hohen Kante hat. Mehreinnahmen verbuchte Jutta Seßler bei der Einkommensteuer, Forstwirtschaft, Schlüsselzuweisungen und Pacht. Trotzdem mahnte sie, nicht übermütig zu werden. Ihre Arbeit hatte sich gelohnt, dafür gab es durch Gerhard Teufel im Namen des Gemeinderates ein Dankeschön, dem sich der Bürgermeister anschloss.

Der Winterdienst im Ortsteil Kaiseringen und in Teilbereichen von Straßberg soll für die kommenden zwei Winter in zwei Losen ausgeschrieben werden. Diese Art und Weise mit einjähriger Option habe sich bisher bewährt, so Bürgermeister Zeiser. Das Fahrzeug muss vom Unternehmer gestellt werden.

Einstimmig fiel der Beschluss zum Kauf eines neuen Radladers für den Bauhof. Für den jetzigen, Baujahr 1990 mit 8305 Betriebsstunden, sei eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich. Einige Wochen lang wurde ein Ersatzfahrzeug getestet und für ideal befunden. Dieser gebrauchte Radlader soll jetzt für 29 400 Euro gekauft werden.

Durch die Ganztagesbetreuung von über Dreijährigen im Kindergarten ist eine Stelle für eine Ausbildungspraktikantin erforderlich. Diese soll nach dem Beschluss des Gremiums auch im Kindergartenjahr 2015/2016 zur Verfügung gestellt werden.

In der Bürgerfragestunde wurde der Zustand der Grünanlagen bemängelt. Es sehe teils verheerend aus, meinte ein Bürger. Der Wohnmobilstellplatz bei der Schmeienhalle sei nicht einladend.