Bei der Wasserversorgung steigen Gebühren

Straßberg. Während der Straßberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit einem klaren "Ja" die Bestellung von Bürgermeister Markus Zeiser und Kämmerin Jutta Seßler zu Standesbeamten abgehakt hat, ist es bei der Überprüfung von Gebühren und Steuern nicht so schnell gegangen.

Die Hundesteuer und die Bestattungsgebühr bleiben auf ihrem Niveau

Unisono herrschte Einigkeit, die Hundesteuer, Bestattungs- und Abwassergebühren auf bisherigem Niveau zu belassen. Bei den Wasserversorgungsgebühren räumte der Bürgermeister ein, schon etwas Bauchweh bei seinem ersten Haushalt zu haben. Tatsache ist jedoch, dass Straßberg wegen zu geringer Gebühren und nur Einnahmen von 11 513 Euro im Jahr 2013 sowie den daraus resultierenden Fixkosten von lediglich 5,8 Prozent keine Zuschüsse zu Baumaßnahmen bekommt.

Für Kanäle fallen in den nächsten zwei Jahren rund 150 000 Euro zu Lasten der Gemeindekasse an. Der Gemeinderat entschied sich für eine gravierende Erhöhung, unterschieden je nach Rohrdurchmesser.

Helmut Hartmann betonte, nur zuzustimmen, weil andere Gebühren nicht erhöht würden. Gerhard Teufel plädierte, die in Zukunft eingehenden Zuschüsse auf andere Art den Bürgern zukommen zu lassen. Ratsmitglied Michael Wochner führte den "Riesenschritt" bei den Erhöhungen darauf zurück, dass seit Jahren keinerlei Veränderungen der Gebühren vorgenommen worden seien.