Gemeinde Straßberg kauft Geoinformationssystem vom Landkreis Sigmaringen

Straßberg (key). Viele andere Gemeinden haben schon eines – nun will Straßberg auch eines: ein Geoinformationssystem (GIS). Es soll dazu dienen, Grundstücksdaten und sonstige räumliche Daten – viele davon liegen der Gemeinde bereits digital vor – nutzen, aber auch neue erfassen, bearbeiten und organisieren, analysieren und präsentieren zu können. Bürgermeister Markus Zeiser selbst ist Fachmann auf diesem Gebiet, hat er doch vor seiner Wahl das Liegenschaftsamt im Rathaus Albstadt geleitet. Er hat sich in den vergangenen Monaten umfassend über die verschiedensten Programme informiert und dabei darauf geachtet, dass die Anwendung einfach, der Pflegeaufwand gering, die fachliche Betreuung gut und der Datenzugriff schnell möglich ist.

Außerdem muss das System nach seiner Ansicht jederzeit erweiterbar, preiswert und in punkto Kosten transparent sein sowie die Übernahme der erfassten Grundstücke in andere Programme ermöglichen. Unter all diesen Gesichtspunkten, die auch die Zukunftsperspektiven der Software und der Betreuungsfirma sowie die Kündigungsrechte betreffen, hält Zeiser das GIS des Landratsamtes Sigmaringen "Giswelt" für das geeignetste – "mit deutlichem Abstand", wie er im Gemeinderat betonte. Im Landratsamt gebe es drei Sachbearbeiter, die das GIS betreuten, und zudem sei es leicht aufzubauen und zu bedienen. Da unbegrenzte Lizenzen damit verbunden seien, könne es auf den Rechnern aller Mitarbeiter im Rathaus Straßberg installiert werden. Die Kosten bezifferte Zeiser mit 5000 Euro für das erste Jahr und rund 2600 Euro für die folgenden Jahre. Die Gemeinderäte stimmten der Anschaffung einstimmig zu.