Sehr kreativ sind die "Alten Schachteln" unter der Regie von Gisela Stotz bei ihrer Modeschau bei der Altenfasnet zu Werk gegangen. Voll dabei: Bürgermeister Manfred Bopp. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Straßberger Senioren feiern ausgelassen in der Schmeienhalle

Straßberg (max). Zum Beginn der tollen Tage hat der Burgnarrenverein in der Schmeienhalle bei der Altenfasnet das erste närrische Feuerwerk abgebrannt.

Eröffnet wurde die Feier durch das Duo "Tambourin", Anette und Reinhold Hospach aus Inneringen, mit einem bunten, volkstümlichen Melodienreigen. Im Laufe des Nachmittags wurden sie unterstützt von den Söhnen und Nachwuchsmusikern Fabian, Julian und Manuel.

Burgvogt Oliver Frahm begrüßte die närrischen Gäste, darunter auch Bewohner der Augustenhilfe Ebingen, vom Haus Silberdistel in Stetten am kalten Markt und dem Altenheim St. Verena mit "Dem Narrenherz schlägt keine Stund". Bürgermeister Manfred Bopp, zum letzten Mal als Schultes in der Bütt, schilderte humorvoll, was alles so im Rathaus passiert, und rief zum Schluss: "Heut’ aber will i schonkla und feira, bei dr Altafasnet, wünsch ui alle viel Freid. Lachet viel ond bleibet g’sond, ihr Narra hier en froher Rond."

Im Programm folgte dann der Auftritt einer der besten Unterhalterinnen: Geraldine alias Gerry Ortel glänzte mit wertvollen Tips: "Allen Frauen ab 50 mach ich Mut, statt Creme ist Sauerkraut für Euch gut. Auch wer ‘ne Glatze hat, das ist bewiesen, dem tun davon die Haare sprießen. Oder hast Du mal kalte Füße, dann versuch’s mit Sauerkraut-Gemüse. Damit hast Du ein köstliches Gericht: Eisbein mit Sauerkraut – ein Gedicht."

Nun trat Ehrenburgvogt Wolfgang Ruh in die Bütt und hielt eine närrische Laudatio auf den scheidenden Schultes: "Liebe Leut’, des möcht’ ich sagen, der Schultes, dieser große Meister, unser guter Bürgermeister, hört jetzt auf, i kann’s nicht fassa, will uns als Chef ganz einfach verlassa."

Danach folgte ein origineller Sketsch von Else und Karle alias Anita Herre und Andrea Löffler. Auf einem Bahnhof erleben die beiden so manche Überraschung nach dem Motto "Wer eine Reise macht, der kann etwas erleben."

Danach schilderte ein Stammtischbruder, Johann Schütz aus Kaiseringen, mit einem Lied, was sich so alles am Stammtisch abspielt.

Ein absoluter Höhepunkt war eine etwas andere Modenschau von Madame Gisele, auch bekannt als Gisela Stotz, mit den "Alten Schachteln" vom Burgnarrenverein. Sehr kreative Modelle, passend zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass, wurden zur Schau getragen und mit viel Beifall bedacht.

Zum Abschluss des Programms erzählte Sabine Müller die Geschichte vom "Schmunzelsteinchen" und forderte anschließend zur Polonaise auf.