Vor solchen Hochwassern will sich die Gemeinde Straßberg in Zukunft schützen. Archiv-Foto: Born Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochwasserschutz: Gute Aussichten für die Baufreigabe / 828 000 Euro Gesamtkosten

Die Hoffnung in Straßberg, dass zeitnah die Baufreigabe für die Hochwasser-Schutzarbeiten erteilt wird, ist groß. Auch stehen bereits Fördermittel in Höhe von 562 000 Euro bereit.

Straßberg. "Was lange währt, scheint endlich gut zu werden", gab Bürgermeister Markus Zeiser seiner Hoffnung Ausdruck, dass bald die Baufreigabe für die Schutzmaßnahmen im Rathaus eingeht. Bereits in der Februar-Sitzung des Gemeinderates hatte dieser entschieden, die Tiefbauarbeiten als große Objektschutzmaßnahme öffentlich auszuschreiben. Die Submission fand vor zwei Wochen statt, welche der in der Sitzung am Dienstagabend anwesende Ingenieur Peter Czerwenka dem Gremium erläuterte. Die Gesamtkosten samt Baunebenkosten wurden vom Büro Winkler und Partner auf 828 000 Euro geschätzt. 70 Prozent der förderfähigen Kosten erhält die Gemeinde als Zuschuss. Laut Bürgermeister stehen dafür 562 000 Euro Fördermittel bereit. Jedoch darf die Gemeinde die Arbeiten erst offiziell vergeben, wenn der Bewilligungsbescheid vorliegt. Ist dies der Fall, soll möglichst zeitnah mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Den Zuschlag bekam die Bietergemeinschaft Norbert Hartmann GmbH und Heinrich Teufel GmbH & Co. KG als billigste Bieterin mit einer Angebotssumme von rund 673 000 Euro. Den Hochwasserschutz wird die Fachfirma WHS aus Thannhausen ausführen, deren Angebotssumme bei rund 38 000 Euro lag.