In die Jahre gekommen und zu klein ist das Straßberger Feuerwehrgerätehaus. Es wird durch einen Neubau ersetzt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehrgerätehaus: Gemeinderat fasst einen einstimmigen Beschluss

Straßberg. Der Gemeinderat hat den Weg für ein neues Feuerwehrgerätehaus geebnet. Für eine 4,5 Hektar große Fläche beim Sportgelände wird ein Bebauungsplan aufgestellt.

Das heutige Feuerwehrgerätehaus, in den 1960er-Jahren erstellt, entspricht zwischenzeitlich nicht mehr den Anforderungen einer modernen Wehr. Seit Jahren werde, so Bürgermeister Markus Zeiser, über einen Neubau nachgedacht. Im Investitionsprogramm der Gemeinde seien Mittel eingestellt.

Auf der Suche nach einer geeigneten Fläche zeichnete sich der Bereich "Am Sportplatz 13" als geeignet ab. Dort erwarb die Gemeinde drei Flurstücke, welche im Flächennutzungsplan als Mischgebietsfläche ausgewiesen sind. Um dort ein Feuerwehrgerätehaus zu erstellen, war die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig. Die Fläche umfasst 4968 Quadratmeter. Der Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht für weitere Planungen. Vorgesehen sind eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen, Sanitär-, Technik-, Verwaltungs- und Schulungsräumen sowie einem Lager. Die Einfahrt und Alarmausfahrt sind getrennt vorgesehen.

Architekten-Trio Hotz übernimmt die Planungen

Mit einem ebenso einstimmigen Beschluss beauftragte das Gremium die Verwaltung, mit der Architekten-Vereinigung Elmar, Melanie und Daniel Hotz einen Vertrag für die weiteren Planungen abzuschließen.

Ohne Gegenstimme oder Enthaltung wurden zwei weitere Punkte der Tagesordnung zum Gutachterausschuss abgehandelt. Zum einen ging es um eine Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Erstattung von Gutachten, zum anderen um die Neubestellung des Ausschusses. Diesem gehören – die Amtszeit endet am 30. Juni – wie bisher Michael Sieber als Vorsitzender, Herbert Lorenz als Stellvertreter sowie die Gutachter Hermann Hagg und Marco Sülzle an. Der Ausschuss wird jeweils auf vier Jahre bestellt.

Eine aus seiner Sicht erfreulichen Nachricht vermeldete Markus Zeiser unter dem Punkt Bekanntgaben. Straßberg erhält aus dem Ausgleichstock – das Land Baden-Württemberg unterstützt Gemeinden im ländlichen Raum – für den Ausbau im Kindergarten 80 000 Euro.