Arbeiten von Astrid Schindler Foto: Mueller-Roth

Seit 2012 vergibt die Walter-Stöhrer-Stiftung im jährlichen Wechsel den Stöhrer-Preis für Grafik an Studierende der Kunstakademie Stuttgart sowie der Universität der Künste Berlin. An diesem Sonntag eröffnet die Fritz-Ruoff-Stiftung in Nürtingen eine Präsentation von Werken der Preisträger.

Stuttgart–Barcelona und zurück

Seit diesem Jahr kooperieren der Württembergische Kunstverein Stuttgart und die Kunststiftung Baden-Württemberg mit dem Kunstzentrum Hangar und dem Goethe-Institut in Barcelona für einen Stipendienaustausch. Jeweils acht Wochen können 2015 zwei Künstler aus Baden-Württemberg (aus Katalonien) in Barcelona (in Stuttgart) arbeiten. Der Barcelona-Aufenthalt findet im April und Mai 2015 statt. Die Katalanen werden im Februar und März 2015 in Stuttgart im Atelierhaus des Württembergischen Kunstvereins sowie im Haus der Kunststiftung (Gerokstraße 61) zu Gast sein. Unterlagen: www.kunststiftung.de. (StN)

Stöhrer-Preisträger inder Fritz-Ruoff-Stiftung

2005 und 2006 hat die Walter-Stöhrer-Stiftung mit Sitz in Scholderup und Berlin Studierende der Universität der Künste Berlin mit Stipendien gefördert. Seit 2012 vergibt die Stiftung im jährlichen Wechsel den Stöhrer-Preis für Grafik für Studierende der Kunstakademie Stuttgart sowie der Universität der Künste Berlin. Eine Initiative der Fritz-Ruoff-Stiftung in Nürtingen (Schellingstraße 12) ermöglicht nun eine Präsentation von Werken der Stöhrer-Stipendiaten und Stöhrer-Preisträger (Astrid Schindler und Angela Matthies aus Stuttgart sowie Hester Kübeck aus Berlin) sowie den mit Anerkennungen bedachten Künstlerinnen und Künstlern. An diesem Sonntag um 11 Uhr wird die Ausstellung in der Ruoff-Stiftung eröffnet. Es spricht Nikolai B. Forstbauer, Kulturressortleiter unserer Zeitung. Zu sehen ist die Schau bis zum 7. Dezember (Do 15 bis 18, So 14 bis 18 Uhr). In Kooperation mit der Galerie Klaus Gerrit Friese in Stuttgart (Rotebühlstraße 87) wird ein Katalog erarbeitet. Am 16. Dezember eröffnet die Galerie Friese eine Ausstellung mit Werken zum 2014 an der Kunstakademie Stuttgart vergebenen Stöhrer-Preis – mit Werken von Angela Matthies (Preisträgerin) sowie Johanna Markert und Fabian Treiber (Anerkennung). (StN)

Die Sammler – die unbekannten Wesen

Ein langes Wochenende gehört der Kunst. Umso mehr, wenn man internationale Gegenwartskunst erleben kann. Möglich macht dies das Stuttgarter Sammlerpaar Ute und Rudolf Scharpff. „Cool Place“ heißt das Gastspiel zentraler Werke der Sammlung – von Jeff Koons, Bridget Riley, Neo Rauch oder Albert Oehlen – im Kunstmuseum Stuttgart. Von 18 Uhr an ist der Eintritt an diesem Freitag kostenlos – ebenso an diesem Samstag und Sonntag (10 bis 18 Uhr). Führungen (ebenfalls kostenlos) gibt es an diesem Freitag um 18 Uhr sowie an diesem Samstag und Sonntag jeweils um 15 und 16 Uhr. Am kommenden Dienstag, 4. November, führt das Kunstmuseum seine Reihe „Private View. Privat gesammelt, öffentlich präsentiert“ weiter. Susanne Kaufmann moderiert die Runde über „Typen und Modelle“ von Privatsammlungen. Gäste sind Axel Haubrok, Kai van Hasselt, Patricia Kamp und Christiane Maria Schneider. Beginn: 19 Uhr. www.kunstmuseum-stuttgart.de. (StN)

Was man nicht verpassen sollte

Schlicht überraschend ist der Auftritt von Philip Loersch in der Galerie Rainer Wehr in Stuttgart (Alexanderstraße 53, an diesem Freitag 14.30 bis 18.30 Uhr). Der Stuttgarter Künstler macht seine vierte Einzelausstellung bei Wehr zur Befragung der Zeichnung an sich. Analytisch mag man es auch in der Galerie des Instituts für Auslandsbeziehungen in Stuttgart (Charlottenplatz). Von diesem Freitag an wird dort unter dem Titel „Klasse Schule – So baut die Welt“ der Zusammenhang von Architektur- und Lernmodellen untersucht.

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