Tag der Forschung in Sigmaringen: Hochschule präsentiert Besuchern ihr Portfolio / Vernetzte Kühlschränke und gesteuerte Jalousien

Albstadt/Sigmaringen. Der "Tag der Forschung" bietet am Mittwoch, 22. April, ab 17.30 Uhr Interessierten, Unternehmensvertretern, Vertretern von Schulen sowie Studierenden, Professoren und Mitarbeitern die Gelegenheit, Einblicke in das Forschungsspektrum der Hochschule zu gewinnen und sich mit Professoren und Mitarbeitern vor Ort auszutauschen.

Eröffnet wird der Tag der Forschung 2015 mit einem Gastvortrag zum Thema "Was das Internet der Dinge für das Geschäft bedeutet". Gastredner ist Markus Weinberger von der Universität St. Gallen. Vernetze Kühlschränke, welche die Einkaufsliste erstellen, Jalousien, welche die Menschen übers Smartphone steuern – die Verschränkung der physischen Welt mit der Welt des Internets wird spür- und erlebbar. Doch was bedeuten diese Möglichkeiten für das Geschäftsleben, und wie beeinflussen sie die Industrie von Morgen?

Besucher erhalten Gesprächsgelegenheit

Mit diesen Fragen beschäftigt sich im Eröffnungsvortrag Gastredner Markus Weinberger, Gründungsdirektor des 2012 gegründeten Bosch IoT Lab an der Universität St. Gallen und Autor des Thrillers "Wintertest".

Im Anschluss an den Vortrag erhalten die Besucher Gelegenheit, in Gesprächen mit Professoren und Mitarbeitern, Einblicke in das Forschungsspektrum der Hochschule zu gewinnen. Was versteht man unter Augmented Reality? Wie werden smarte Textilien entwickelt und was wird im Kompetenzzentrum "Internationale Rechnungslegung und Internationales Controlling" erarbeitet? Mit welchen Methoden werden Lebensmittelallergien untersucht und was bietet die moderne Arzneimittelforschung? Wie funktioniert Blutdiagnostik bei Frühgeborenen und was versteht man unter Nachhaltigkeit durch Gebäudeautomation?

Diese Fragen und mehr werden im Rahmen von Gesprächen, Demonstrationen und Laborführungen beantwortet. Dabei werden neue Forschungsprojekte und -ideen vorgestellt. Demonstrationen, beispielsweise eine mobile Virtual-Reality-Anlage und ein Modellauto, das sich selbst steuert, eine Amateurfunkstation und ein Modell einer 4.0-Anlage von Morgen unterstützen die Vorträge und Gespräche. Erste Eckpunkte und geplante Projekte des neuen InnoCamp werden ebenfalls vorgestellt.

Abgebildet wird das komplette Forschungsspektrum beider Hochschulstandorte. Volker Oertel, Geschäftsstellenleiter des Instituts für angewandte Forschung: "Sowohl im Vorjahr als auch 2015 waren und sind sehr viele Forschungsbereiche vertreten, und wir freuen uns über das große Engagement der Studiengänge, ihre Arbeiten und Ergebnisse zu präsentieren."

2014 wurde der "Tag der Forschung" erstmals mit einem Gastvortrag und einem vielfältigen Angebot der breiten Öffentlichkeit präsentiert. "Das große Interesse an den Forschungsarbeiten der Hochschule im Vorjahr hat uns motiviert, die Veranstaltung zu wiederholen", erklärt Matthias Premer, Prorektor für Forschung. "Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und viele gute Gespräche. Und vielleicht wird ja auch wieder die eine oder andere Kooperationsidee geboren." Der Eintritt zum Tag der Forschung am 22. April ab 17.30 Uhr im Foyer, Gebäude 6, Anton-Günther-Straße, Campus Sigmaringen ist frei.