Sigmaringen. In jedem Regierungsbezirk Baden-Württembergs soll ab 2020 eine Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lea)

Sigmaringen. In jedem Regierungsbezirk Baden-Württembergs soll ab 2020 eine Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lea) dauerhaft betrieben werden. Für den Regierungsbezirk Tübingen ist sie in Sigmaringen vorgesehen. Der vom Gemeinderat einstimmig genehmigte Katalog mit der Forderung, einen schriftlichen Vertrag über alle zwischen dem Land, der Stadt und dem Landkreis Sigmaringen getroffenen Vereinbarungen zu schließen, wurde nun verhandelt. Über das Ergebnis berät der Gemeinderat der Stadt Sigmaringen am 27. September. Im Regelbetrieb sollen in der Lea Sigmaringen, der ehemaligen Kaserne, bis zu 875 Personen untergebracht werden. Die Aufenthaltsdauer beträgt dabei in der Regel höchstens sechs Monate. Die Lea wird zusätzlich mit einer Polizeiwache ausgestattet und das Polizeirevier Sigmaringen personell verstärkt. Bürgermeister Thomas Schärer und Landrätin Stefanie Bürkle äußerten sich zufrieden über das Verhandlungsergebnis.