primion-Vorstand erläutert durchwachsenen Verlauf des Geschäftsjahrs 2013 bei der Hauptversammlung

Stetten a. k. M.. Was auf den ersten Blick rein positiv wirkt, ist es nicht durchweg: Zwar hat der primion-Konzern im Geschäftsjahr 2013 seine Gesamtleistung um 2,4 Prozent auf 52,5 Millionen Euro gesteigert, doch das operative Ergebnis ist rückläufig.

Die Aufwendungen sind gestiegen, einige Erträge im Vergleich zum Vorjahr weggefallen: So kommt es, dass die Stettener Firma Primion ihr operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2013 von zwei auf eine Million Euro halbiert hat. Umsatzrückgänge verzeichnet sie vor allem auf dem spanischen Markt bei der Tochter Digitek, während die belgische Tochtergesellschaft GET die Vorjahreswerte beim Umsatz annähernd erreicht hat. Das für 2013 angestrebte Wachstum hat der Konzern jedoch verfehlt.

Wenigstens teilweise kompensiert worden ist die bescheidene Leistung bei den Tochtergesellschaften durch die Entwicklung auf dem deutschen Markt, die über den Erwartungen liegt. Wichtigster Markt für den primion-Konzern ist und bleibt jener für Zutrittskontroll-, Sicherheits- und Zeiterfassungssysteme in Deutschland.

Ingesamt schließt die primion Technology AG Deutschland das Geschäftsjahr 2013 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 2,1 Millionen Euro ab. Die Gesamtleistung ist auf 34 Millionen Euro gestiegen, wozu die gute Auftragslage und die Abwicklung eines Großprojektes ihren Teil beigetragen haben. Inzwischen – genauer: zum 31. März 2014 – ist Finanzvorstand Jürgen Dumont aus dem Unternehmen ausgeschieden und hat es an Jorge Pons Vorberg abgegeben. Er und die anderen Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder standen bei der Hauptversammlung in Stetten den Aktionären Rede und Antwort. Die Aktionäre, die 5.078.972 Stückaktien vertreten, haben den Beschlussvorlagen mit großer Mehrheit zugestimmt.

Laut der Bilanz, die der Vorstand vorlegte, haben 22 391 Mitarbeiter 2013 Umsatzerlöse von 51,2 Millionen Euro erzielt und eine Bilanzsumme von 48,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Eigenkapital liegt bei 22,4 Millionen Euro.

Die primion Technology AG ist eine internationale Firmengruppe mit Niederlassungen in ganz Europa und einem weit verzweigten internationalen Partnernetzwerk. primion entwickelt, produziert und installiert Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssoftware und -hardware und bietet individuelle Lösungen für die Sicherheitstechnik und das Gefahrenmanagement für zum Teil hochsensible Infrastrukturen wie Flughäfen, Forschungseinrichtungen, Banken, öffentliche Einrichtungen und vieles andere mehr.