Die jungen Darsteller der Waldbühne trainieren derzeit fleißig für die Premiere am 11. Juni. Foto: Speh Foto: Schwarzwälder-Bote

Waldbühne: Neues Choreografie-Team arbeitet mit der Jugend

Sigmaringendorf. Theater ist mehr als nur das Aufsagen von Text. Schauspiel beinhaltet Gestik, Mimik, Sprache und Bewegung. Damit sich die jungen Darsteller der Waldbühne Sigmaringendorf ihren Rollen entsprechend bewegen, absolvierten sie einen Choreografie-Workshop. Dabei zeigte ein neues und junges Team, wie viel Freude Tanzen macht.

Aus beruflichen Gründen haben sich die bisherigen Choreografen der Waldbühnejugend nach der vergangenen Saison zurückgezogen. Die Spielleitung übertrug dann diese Aufgabe dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Mit den schon lange Jahre mitwirkenden Jugendlichen Lynn Benz, Annika Holderried und Teresa Krämer übernahmen drei talentierte junge Aktive diese Aufgabe. Es galt, Tanzschritte und Bewegungsabfolgen für mehrere Tänze einzustudieren.

Dabei standen die Jungchoreografen nicht nur vor der Schwierigkeit, Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren zwei Kindertänze mit unterschiedlichen Abfolgen anzutrainieren, sondern auch die älteren Jugendlichen anzuleiten. Diese sollten eine fast schon ballettartige Darbietung der Aufgaben herrschaftlicher Diener im Schloss zeigen.

Mit Elan und vielen guten Ideen gingen die drei Übungsleiter ans Werk und vermittelten den angehenden Tänzern so viel Freude an der Bewegung, dass bei bester Stimmung die Trainingsstunden wie im Flug vergingen. Völlig begeistert zeigten sich daher am Ende nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Regisseure des Stücks "Die Schöne und das Biest", Karin Maichle und Alexander Speh: "Eine bessere Wahl für diese Aufgabe hätten wir nicht treffen können, die drei haben das ganz hervorragend gemacht!" Jetzt müssen die Bewegungsabläufe noch gesichert und viele Male wiederholt werden, damit dann am 11. Juni einer erfolgreichen Premiere nichts mehr im Wege steht.