Der Vorstand der Tischtennisfreunde im 40. Jahr des Vereinsbestehens: von links Dieter Schuster, Gerhard Goreth, Beisitzer Herbert Löffler, Vorsitzende Christiane Weber, Schriftführer Patrick Oswald und Beisitzer Achim Brodback Foto: Neusch Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportliche Perspektiven durchwachsen / Kein Fest zum Vereinsjubiläum geplant

Stetten a. k. M.-Frohnstetten (neu). Trotz dünner Personaldecke im Aktivenbereich und rückläufiger Mitgliederzahl halten sich die Tischtennisfreunde, Frohnstettens kleinster Verein, dank der engagierten Arbeit des Vorstands und eines intakten Kameradschaftsgeistes weiter über Wasser. Sie werden für die nächste Spielrunde auf jeden Fall wieder eine Mannschaft melden.

Dieses Fazit des vergangenen Jahres und der Gesamtsituation des Vereines hat die Vorsitzende Christiane Weber bei der Hauptversammlung gezogen, zu der außer den Vorstandsmitgliedern nur ein einziger aktiver Spieler gekommen war. Insgesamt zählt der Verein laut Weber derzeit 26 Mitglieder, davon sieben Aktive. Die Jugendarbeit ist zum Bedauern der Vorsitzenden nach dem Tod von Jugendleiter Willi Löffler komplett zum Erliegen gekommen, weshalb man die Zukunftsperspektiven derzeit nicht gerade als hoffnungsvoll beurteilen könne. Positiv zu bewerten sei, dass nach längerer Zeit endlich wieder einmal eine interne Vereinsmeisterschaft stattgefunden habe, die Herbert Löffler für sich entschieden habe.

Das sportliche Abschneiden der aktiven Spieler in der vergangenen Spielrunde in der Kreisliga B beurteilte Dieter Schuster als eher durchwachsen. Der vierte Platz von sechs Mannschaften bedeute de facto eigentlich den sportlichen Abstieg, allerdings könne es aufgrund neuer Konstellationen und Gruppeneinteilungen auch nochmal anders kommen. Die Entscheidung hierüber falle auf dem Bezirkstag in einigen Wochen.

Mit Freude und Erleichterung nahmen die Anwesenden die Ankündigung des stellvertretenden Vorsitzenden Gerhard Goreth zur Kenntnis, dass ein spielstarker ehemaliger Aktiver des Vereins seine Rückkehr für die neue Spielrunde in Aussicht gestellt habe, was der Mannschaft in sportlicher Hinsicht wieder wesentlich bessere Perspektiven eröffnen würde.

Breiten Raum nahm die Diskussion um die Ausgestaltung des 40. Vereinsjubiläums ein, das die Tischtennisfreunde dieses Jahr feiern können. Schnell waren sich die Mitglieder einig, dass weder die personellen noch die finanziellen Ressourcen ausreichen, um ein größeres Fest zu organisieren.

Angestrebt sei deshalb der Besuch eines Tischtennis-Bundesligaspiels verbunden mit einem Familienausflug und einem ansprechenden Rahmenprogramm. Überhaupt, so der Wunsch der Vorsitzenden, sollten die außersportlichen Aktivitäten im Verein belebt werden, um den Zusammenhalt weiter zu stärken.