Positive Jahresbilanz beim Albverein

Von Karl-Peter Neusch

Stetten-Frohnstetten. Gut aufgestellt mit einem breit gefächerten Angebot und einem engagierten Vorstandsteam, so hat sich die Ortsgruppe Frohnstetten des Schwäbischen Albvereins bei der Hauptversammlung präsentiert. Kooperation lautete das Zauberwort, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Versammlung zog und jedem deutlich machte, wohin angesichts der demografischen Entwicklung der Zug für die Vereine Zukunft gehen wird.

Da sich die befreundete Ortsgruppe aus der Hauptgemeinde Stetten wegen der ungünstigen Altersstruktur nicht mehr in der Lage sah, für 2015 ein eigenes Programm mit eigenen Wanderführern auf die Beine zu stellen, war es für die Frohnstetter keine Frage, ihre Hilfe anzubieten und künftig ein gemeinsames Wander- und Veranstaltungsprogramm herauszugeben.

Gleichzeitig trat der stellvertretende Vertrauensmann der Ortsgruppe Frohnstetten, Robert Stehle, Gerüchten entgegen, die beiden Ortsgruppen aus Frohnstetten und Stetten hätten jetzt fusioniert. Man rücke durch das gemeinsame Wander- und Veranstaltungsprogramm jetzt noch enger zusammen, dennoch würden beide Ortsgruppen auch weiterhin ihre Selbstständigkeit behalten.

Dass die Welt in der Ortsgruppe Frohnstetten noch in Ordnung ist, dokumentierten die Rechenschaftsberichte der einzelnen Sparten. Sowohl der stellvertretende Wanderwart Manfred Löffler als auch der scheidende Seniorenwart Siegfried Gebhard berichteten von einer sehr guten Wanderbeteiligung. Mit 30 Teilnehmern pro Wanderung bei den Aktiven und 28 Teilnehmern pro Veranstaltung bei den Senioren könne sich die Resonanz auf das Angebot sehen lassen.

Auch die Erfolgsgeschichte des Handarbeitstreffs sowie des stets gut besuchten monatlichen Heimatabends wurde im vergangenen Jahr fortgeschrieben. Für die regelmäßigen Landschaftspflegemaßnahmen im Schmeiental sowie beim Kulturdenkmal Triebhag waren weitere Helfer hinzu zu gewinnen.

Die beiden Streckenpfleger Jürgen Hotz und vor allem Reinhold Hotz von den Wanderfreunden aus Storzingen hatten im vergangenen Jahr ein gewaltiges Arbeitspensum zu absolvieren, vor allem bedingt durch die Anlage und Beschilderung des neuen Premiumwanderwegs im Schmeiental. Beide hoffen, dass in diesem Jahr endlich auch auf Stettener Gemarkung die neue Beschilderung der Wanderwege umgesetzt wird.

Finanziell steht die Ortsgruppe bestens da laut der positiven Bilanz des Kassierers August Moser.