Erwin Feucht (Mitte) hat zusammen mit Ursula Voelkel Peter Baumeister im Haus Nazareth besucht. Foto: Gaudlitz Foto: Schwarzwälder-Bote

Bundestagswahl: Kandidat der Grünen besucht Sigmaringen

Sigmaringen. Der Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Erwin Feucht, hat mit der Fraktionsvorsitzenden im Sigmaringer Gemeinderat, Ursula Voelkel, die Zollernstadt besucht.

Im Gespräch mit Bürgermeister Thomas Schärer ging es unter anderem um die Gartenschau, die in Balingen geplant sei und in Sigmaringen bereits stattgefunden hatte.

Danach besuchten Feucht und Voelkel die Sigmaringer Jugendhilfeeinrichtung Haus Nazareth. Direktor Peter Baumeister stellte die Tätigkeitsfelder im Bereich Jugend-, Kinder-, Mütter- und Frauenarbeit vor und ging auch auf die Probleme im schulsozialen Bereich ein. Berührungspunkte zum Zollernalbkreis gebe es derart, dass dort das Haus Nazareth in 14 Städten und Gemeinden vertreten sei.

Peter Baumeister schilderte auch die Arbeit mit unbegleiteten Flüchtlingen in Hechingen. Feucht hielt dazu fest, dass diese oft sehr stark traumatisierten Jugendlichen bundesweit mindestens bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres betreut würden.

Schwerpunktthema war das neue Frauen- und Kinderschutzhaus. Die zur Verfügung stehenden zehn Plätze seien schon nach sehr kurzer Zeit vergeben gewesen, erfuhr der Kandidat.

Im Hinblick auf das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz waren sich alle Beteiligten einig, dass diese Regelung für viele Wohlfahrtsverbände eher Rückschritt und oft nur unnötig mehr Bürokratie bedeute.