Summernights-Festival in Sigmaringen beschert den Besuchern eine Hochstimmung / Viele Albstädter mit dabei

Von Beatrix Müller

Sigmaringen. Feurig und himmlisch: Auch die Albstädter Gäste genossen das Summernights-Festival und erlebten dabei musikalische Höhenflüge in Sigmaringen – vor allem mit Deep Purple. Die gigantische Open-Air-Veranstaltung bescherte eine Hochstimmung.

So war das Lob der Musikfans groß und ohne Einschränkung. Einhellig lautete die Meinung, dass ein solches Konzert wiederholt werden müsste.

Die Fans freute vor allem, dass "endlich mal" in der Region derartige Bands auftraten, die einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Die Musikliebhaber waren sich deshalb einig: "So nah erleben wir Deep Purple nie mehr."

Die Premiere des Summernights-Festivals steigerte sich, je später der Abend wurde, zum musikalischen Hochgenuss. Auf dem Donaupark-Festplatz sorgten hochkarätige Bands wie "Anyone’s daughter", "Alan Parsons Live Projekt" und als Höhepunkt die Rockband Deep Purple für Bombenstimmung. Vor allem Deep Purple lockte die meisten Besucher an, das Wetter tat sein übriges dazu.

Die hervorragende Organisation lässt keine Wünsche bei den Zuschauern offen

Dank der hervorragenden Organisation des örtlichen Veranstalters, der KOKO& DTK-Entertainment GmbH, blieben keinerlei Wünsche offen. Speziell für Behinderte und Rollstuhlfahrer boten die Organisatoren eine Bühne, die es diesen Menschen erlaubte, über die Köpfe der anderen hinweg auf Bühnenhöhe zu sein. Daneben gab es ein großes Angebot in Sachen Verköstigung: von der Pizza bis zu Würsten im Teigmantel sowie die verschiedenen Kaffeegetränke.

Besonderes Lob erfuhren die hygienisch einwandfreien Toilettenwägen.

Das traumhafte Ambiente spielte mit: Der optimal gelegene Festplatz spendete mit seinen Grünflächen und Bäumen bei hochsommerlichen Temperaturen den vielen Musikfans Schatten. Der Blick auf die weitläufige Bühne bescherte zugleich auch die Aussicht auf das Schloss im Hintergrund.

Zu Beginn stimmte das Stuttgarter Trio "Anyone’s daughter" die junggebliebene 50-Plus-Generation mit Songs wie "Out of this World", "Helios reloaded", "Miscellaneous" und "Nina" ein. Es folgten "Alan Parsens", deren Ansagen in einem Mix aus Deutsch und Englisch beim Publikum für Rührung sorgten. Sie präsentierten ihre besten Songs von "The Raven" bis zum bekannten "Eye in the Sky".

Gisela Dötzer ist ein großer Fan. Für sie ist das "Musik für’s Herz", wie sie es nennt. Im Publikum fanden sich noch weitere zahlreiche Albstädter, besonders stark war Onstmettingen vertreten: Gunnar Dieringer, Hubert Leichte und Christian Lay lobten das überschaubare Gelände ohne jegliches Gedränge. Eine Heilbronnerin nutzte diese Musik für ihre Tiefenentspannung auf der Wiese.

Als dann Deep Purple zu spielen begannen, füllte sich der Platz vor der Bühne. Mit Sternen und flackerndem Feuer auf der Leinwand untermalten die Rockmusiker ihre Songs von "Vincent Price", "Black Night" bis "Perfekt Stranger". "Ihre Soli und das Medley zeugen von großer Spielkunst", sagte Roland Dötzer. Auch der neue Gitarrist überzeugte die Fans: "Deep Purple sind so fabelhaft wie eh und je. "

"Smoke on the Water" darf natürlich im Programm des Konzerts nicht fehlen

Natürlich durfte "Smoke on the Water" nicht fehlen, danach wurde die tanzende Masse mit Schlagzeugstöcken und T-Shirts beschert. Nach der Zugabe "Hush" flogen auch Bonbons. Für viele stand nach diesem Konzert fest, sie kommen zum nächsten Summernights-Festival wieder. Vielleicht auch Elmar Maute, der mit der gesamten Familie ebenfalls beim Konzert war.