Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden beim Frohnstetter Albverein Karl Maier und Robert Stehle ausgezeichnet. Ein Urgestein der Frohnstetter Ortsgruppe, Herbert Dreher, wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Er war im Vorstand tätig und betreut die Frohnstetter Hütte im Schmeiental. Foto: Neusch Foto: Schwarzwälder-Bote

Frohnstetter Albverein kooperiert mit den Nachbarvereinen / Leichter Mitgliederzuwachs

Von Karl-Peter Neusch Stetten-Frohnstetten. Der Frohnstetter Albverein, ein Musterbeispiel für gelungene ortsteilübergreifende Kooperationen? Diese Frage werden wohl die meisten bei der Hauptversammlung mit einem "Ja" beantwortet haben, zogen sich doch immer wieder positive Beispiele der Zusammenarbeit mit den Wanderfreunden aus Stetten und aus Storzingen wie ein roter Faden durch die Berichte der Fachwarte.

Von einer Erfolgsgeschichte berichtete Schriftführerin Erika Bantle. Dem von ihr vor Jahren ins Leben gerufenen Handarbeitstreff, der alle zwei Woche in der Vereinsstube im alten Rathaus stattfindet, gehören mittlerweile Frauen aus allen Stettener Ortsteilen an. Auch die aufwändige Pflege und Betreuung des sehr umfangreichen Streckennetzes an Wander- und Rundwanderwegen übernehmen seit einiger Zeit die Frohnstetter und Storzinger Wanderfreunde gemeinsam. Wie die beiden zuständigen Streckenpfleger Hubert Sessler und Reinhold Hotz bestätigten, sind alle Wege bis auf eine Ausnahme in einwandfreiem Zustand. Der ständig zuwuchernde Wanderweg im Schmeiental nach Storzingen auf Höhe der "Sandhalde" sollte entweder richtig ausgebaut oder weiter nach oben verlegt werden.

Entgegen des landläufigen Negativtrends steigerten die Verantwortlichen in Frohnstetten dank erfolgreicher Werbemaßnahmen den Mitgliederstand, wie Vertrauensmann Wolfgang Seßler betonte, leicht auf 117 Personen. Mit einer durchschnittlichen Beteiligung von 29 Personen pro Wanderung zeigte sich der stellvertretende Wanderwart Manfred Löffler zufrieden, appellierte aber gleichzeitig, sich verstärkt um weitere qualifizierte Wanderführer zu bemühen. Auch im Bereich Natur und Landschaftsschutz werden zusätzliche Helfer benötigt, erfordern doch die beiden Maßnahmen im Schmeiental und beim Naturdenkmal "Triebhag" über insgesamt sechs Tage vollen Einsatz.

Nach zwölf Jahren Arbeit als Seniorenwart kündigte Siegfried Gebhard seinen Rücktritt an, wird aber der Nachfolgerin Roselinde Hotz in diesem Jahr noch mit Rat und Tat zu Seite stehen.

Ein weiteres Aushängeschild der Ortsgruppe ist die Jugend und Familienarbeit unter der Leitung von Erika Bantle und Karin Bantle-Seßler. Abgerundet wurde die rundum positive Bilanz durch den Kassenbericht des Kassierers August Moser, dessen Jahresabrechnung einen erfreulichen Gewinn auswies.