Stellvertreter des Stettener Bürgermeisters strebt nach dem Spitzenposten in der Heuberggemeinde
Stetten a. k. M. (sgr). Ein zweiter Kandidat für die im Frühjahr anstehenden Bürgermeisterwahlen in Stetten am kalten Markt hat seinen Hut in den Ring geworfen: Dank der Kandidatur des amtierenden Stettener Gemeinderats der Freien Wähler, Diplom-Verwaltungswirt (FH) Adrian Schiefer, können die Wähler der Heuberggemeinde ihren künftigen Bürgermeister nicht nur wählen, sondern auswählen.
Schiefer, der bei den vergangenen Kommunalwahlen bereits zum zweiten Mal in den Gemeinderat gewählt wurde, ist 46 Jahre alt, verheiratet, Vater zweier Töchter und wohnt seit 1995 in Stettens ältestem Ortsteil Nusplingen. Zurzeit leitet der Bürgermeisterstellvertreter von Stettens Rathauschef Gregor Hipp das Verkehrsamt im Landratsamt des Zollernalbkreises.
Schiefer hat sich in seiner Eigenschaft als Gemeinderat in vielen Bereichen aktiv eingebracht, beispielsweise ist die Verwirklichung des zentral gelegenen Bürgerparks und Mehrgenerationenspielplatzes auf sein Mitwirken in der damals gebildeten Projektgruppe zurückzuführen. Auf sein Konto geht auch die Aktion "Stetten bewegt", die er zusammen mit dem Förderverein "Attraktive Region Stetten a.k.M." im Jahr 2012 realisiert hat. Damit ist es den Stettener Sportvereinen ermöglicht worden, sich gemeinsam mit all ihren Schwerpunkten zu präsenieren.
Der Diplomverwaltungswirt bringt neben seiner Fachausbildung langjährige Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen mit. Nach mehrjähriger Referenten- und Pressetätigkeit für den früheren Landrat Willi Fischer in Balingen agierte Schiefer fast acht Jahre lang im Kommunalamt des Zollernalbkreises. Unter anderem war er zuständig für die Prüfung der Gemeinden und die Bearbeitung von Widersprüchen. Seit vier Jahren leitet er nun das Verkehrsamt des Zollernalbkreises mit rund 40 Mitarbeitern.
"Die Zukunft birgt zahlreiche Herausforderungen und ich würde Stetten sehr gerne mit dem Gemeinderat und den Bürgerinnen und Bürgern weiter voran bringen, Perspektiven für die Kommune entwickeln und unsere Chancen nutzen", sagt Schiefer. Wichtig sei ihm, dass die Gesamtgemeinde für jung und alt immer attraktiv ist und Stetten mit einer ansprechenden Infrastruktur etwas Besonderes bleiben und "noch mehr werden soll".
Dass er als Kandidat aus dem Ort kommt, sieht der Bewerber positiv. "Ich sehe die vielen Aufgaben und Ansatzpunkte, die zum Handeln einladen. Außerdem gibt es aktuelle Prozesse, die schnell und ohne Bruch weiter voran getrieben werden sollten. Vieles könnte im fliegenden Wechsel weiter bearbeitet werden, wobei auch dann neue Ideen mit eingebracht werden können."
u Der Nachfolger von Bürgermeister Gregor Hipp wird am 1. Februar gewählt.
