Trommelwirbel mit lockeren Fingern

Steinach. Trommeln hilft unseren Kindern mit Spaß sich besser zu konzentrieren und unterstützt verschiedene Lernbereiche wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Beim Trommeln mit Monika Einhaus lernten die Kinder einfache Rhythmen.

Sprösslinge aus Steinach, Welschensteinach, Haslach und Fischerbach sind vergangene Woche im Rahmen des Ferienspaßprogramms gemeinsam mit Monika Einhaus und ganz viel Rhythmus trommelnd, stampfend, tanzend und singend in die großen Ferien gestartet. Dabei entstand Spaß und Lebensfreude pur.

Jede Silbe ein Schlag – das rhythmische Sprechen war am Anfang gar nicht so einfach – trotzdem stellte jedes Kind gekonnt seinen Namen trommelnd vor.

"Die Finger ganz locker lassen, denn jetzt machen wir einen Trommelwirbel", sagte Monika Einhaus, die zu diesem zweitägigen Kurs in ihr "Grünes Haus" in der Steinacher Hauptstraße eingeladen hatte. Ziel war, Grundlagen afrikanischer Rhythmen auf der Trommel zu erlernen, Lieder zu singen, und sich gleichzeitig dazu zu bewegen.

Dieser kleine Ausflug nach Afrika hatte es in sich. Mona und Ida durften beim "Patta, patta, bum" und "Papa bum" sogar die ganz großen Trommeln beschlegeln, während der Rest der insgesamt 17-köpfigen Truppe unterschiedlichste Trommeln lautstark mit den Händen bearbeitete. "Jetzt spielen wir das Ganze etwas schneller", gab Monika Einhaus, die auf eine langjährige Trommel- und Percussion-Erfahrung zurückblicken kann, das Kommando.

Das "Bele Mama, yee", was so viel heißt wie "Schöne Erde" machte noch mehr Lust auf Afrika. Singend, klatschend und tanzend stampften die Kinder voller Elan im Kreis um ihre Trommeln. Wieviel Spaß das machte, war den sechs- bis elfjährigen Kindern ins Gesicht geschrieben. "Unsere Sprache ist aus Rhythmus entstanden und er ist wichtig für die Koordination des Gehirns und dessen neurologische Entwicklung", betonte Einhaus, die sich freiberuflich längst einen Namen gemacht hat, und Rhythmus als ein wichtiges Element unserer ganzheitlichen Lebenserfahrung bezeichnet.