Adventsfeier: DRK Steinach bewirtet betagte Mitbürger / Gesangverein Eintracht Steinach tritt auf
Von Gotthard Müller
Der Ortsverein Steinach des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat am Sonntag betagten Mitbürger bei der Adventsfeier in der Turn- und Festhalle eine schöne Zeit bereitet. Eingeladen waren alle Steinacher ab 70 Jahren.
Steinach. Das Wetter draußen erinnerte fast nicht an den Advent, dennoch freute sich die Vorsitzende des DRK Steinach, Ute Müller, eine große Zahl der älteren Mitbürger willkommen zu heißen. Das Jugendrotkreuz übernahm die Bedienung, die am Nikolaustag mit roten Mützen bei der Arbeit waren.
Es gab eine reiche Auswahl selbst gebackenen Kuchen oder Torten. Für Unterhaltung sorgte der Gesangverein Eintracht Steinach mit seinem gemischten Chor. Unter der Leitung von Peter Schwörer war der erste Teil des Auftritts adventlich gestaltet. Bei "Hör den Klang der Stimmen" glänzte die Chorvorsitzende, Simone Graff, als Solistin mit ihrer Sopran-Stimme.
Bürgermeister Frank Edelmann übermittelte die Grüße der ganzen Gemeinde und freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Dem DRK dankte er für die Ausrichtung der Adventsfeier. Edelmann hatte eine kleine Geschichte mitgebracht. In dieser ging es darum, dass man sich im täglichen Leben in Geduld üben müsse. Bei der großen Herausforderung der Gemeinde mit den Flüchtlingen müsse man auch Geduld aufbringen und offen ihnen gegenüber sein. Er sei dankbar dafür, dass der Arbeitskreis Flüchtlinge dies täte.
Gemeindereferentin Anke Haas übermittelte im ökumenischen Miteinander die Grüße von Pfarrer Steidel und Pfarrer Meier. Sie erzählt die Geschichte "Der kleine und der große Nikolaus und deren Familienbesuch". Auch sie sprach das Thema Flüchtlinge an. Man solle die Flüchtlinge nicht wie Josef und Maria vor verschlossenen Türen stehen lassen. Ihr Dank galt dem DRK, das nicht nur bei dieser Feier für die Menschen da sei, sondern während des ganzen Jahres.
Als Überraschung schauten die Steinacher Klausenbigger vorbei. Die betagten Gäste sangen mit Chorleiter Peter Schwörer inbrünstig das Lied "Nikolaus ist ein guter Mann" an. Vier Mädchen des Jugendrotkreuzes trugen den Klausenbigger das Gedicht "Die Weihnachtsmaus" vor.
Danach sang wieder der gemischte Chor des Gesangvereins. Eindrucksvoll vorgetragen wurde das Lied "Die Rose". Lebhafter wurde es dann mit dem aus Amerika stammenden "Good News" (gute Nachrichten). Weitere Lieder folgten und die Sänger wurden mit viel Beifall belohnt.