Die Kandidaten für den Ortschaftsrat in Welschensteinach und den Gemeinderat in Steinachs sind Heinrich Schnaitter (von links), CDU-Ortsvorsitzender Paul Imhof, Marco Müller, Josef Meßmer, Bernhard Obert, Alexander Kern, Martha Haas, Hans-Jörg Gstädtner und Erich Maier. Foto: Störr

CDU Steinach bekommt Liste für Wahlen nicht ganz voll.

Steinach - Der CDU-Ortsverband Steinach-Welschensteinach hat die Kandidaten für die Kommunalwahl am 25. Mai nominiert. Ortsvorsitzender Paul Imhof bedauerte, dass nicht genügend Kandidaten gefunden wurden, um alle Listenplätze zu belegen.Für den Ortschaftsrat von Welschensteinach kandidieren die Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft Martha Haas, Team-Assistent-Manager Alexander Kern, Ortsvorsteher und Förster Erich Maier, KFZ-Mechaniker Josef Meßmer, Pensionär Bernhard Obert und Werkzeugmechaniker Heiko Striegel.

Für den Gemeinderat von Steinach kandidieren der technische Angestellte Artur Eble, Versicherungsfachmann Hans-Jörg Gstädtner, Martha Haas, Bankkaufmann Tino Joos, Alexander Kern, Erich Maier, Josef Meßmer, Erzieher Marco Müller und Landwirt Heirnich Schnaitter.

Bürgermeister Frank Edelmann (CDU) bedankte sich bei den Kandidaten und bedauerte, dass immer weniger Menschen bereit wären, Verantwortung zu übernehmen. "Und das ist nicht nur in Steinach oder Welschensteinach so." Auf Nachfrage der CDU-Mitglieder erklärte er das neue Auszählungsverfahren bei den Kommunalwahlen sehr anschaulich, wonach kleinere Parteien künftig in der Sitzverteilung begünstigt werden sollen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß spannte den Bogen von den Ereignissen in der Ukraine zur Kandidatensuche im Kinzigtal. "Wenige hundert Kilometer weiter riskieren Menschen ihr Leben, um kandidieren und wählen zu dürfen." Hier müsse man für Kandidaten "bitten und betteln", das mache doch sehr nachdenklich. Die Möglichkeit, in der eigenen Gemeinde mitzugestalten und Verantwortung zu tragen sollte seines Erachtens jeder wahrnehmen. "Die Ukraine müsste eigentlich wachrütteln."