"Interkom II" wird positiv bewertet

Steinach (red/lr). Die Befürchtungen der Bürgerinitiative (BI) "Lebenswertes Steinach" im Hinblick auf die Erweiterung des Gewerbegebiets sind unbegründet, schreibt die Junge Union Kinzigtal in einer Pressemitteilung.

Beklagt würden von der BI der Flächenverbrauch und die Umweltverschmutzung. "Die Bürgerinitiative vertritt eine fragwürdige Haltung, wenn es um Umweltthemen geht", schreibt Tobias Moog, Vorsitzender der Jungen Union im Kinzigtal. "Natur gibt es nicht nur, um sie zu schützen. Natur muss man auch nutzen können. Übertriebene und unbegründete Rücksichten erscheinen in diesem Fall aber unangebracht. "Interkom II" ist kein Nachteil, sondern eine Chance für Steinach und die Region. Mit dem neuen Gewerbegebiet wird die Wirtschaft gestärkt, Arbeitsplätze bleiben erhalten, Ausbildungsmöglichkeiten werden geschaffen und Steuereinnahmen werden erhöht", betont Moog.

Gemeinderat sollte als legitimiertes Gremium Entscheidung treffen

Die Forderung der Bürgerinitiative über dessen Zukunft mit einem Bürgerentscheid zu entscheiden, sieht die Junge Union skeptisch, da die Forderung bereits vor der Gemeinderatswahl 2014 hinlänglich bekannt war und somit alle Kandidaten ausreichend Stellung beziehen konnten. "Der Gemeinderat, welcher uns heute begleiten mag, ist ein legitimiertes Gremium, welcher die Frage eines Baubeschlusses zu tragen und zu verantworten hat. Eine andere Beschlussweise würde unserem Wahlsystem einer direkt gewählten Gemeindevertretung nicht gerecht werden", schreibt Moog in einer Pressemitteilung.