Laden zur Auftaktveranstaltung "Soziales Steinach" ein (von links): Simone Muth, Silke Boschert, Sonja Himmelsbach, Detlef Kappes und Bürgermeister Frank Edelmann. Foto: Störr

Ehrenamt "Soziales Steinach" startet am Dienstag. Projekt soll soziale Angebote und Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement unterstützen.  

Steinach - Die Gemeinde möchte bestehende Angebote und Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, besser vernetzen.

Mit Unterstützung des Caritas-Verbands Kinzigtal beginnt das Projekt "Soziales Steinach – gemeinsam unterwegs" am kommenden Dienstag. Die Auftaktveranstaltung findet ab 19 Uhr in der Schulaula statt. Durch das Projekt "Soziales Steinach" sollen bestehende soziale Angebote und die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement unterstützt, vernetzt und transparent gestaltet werden.

Der Gemeinderat hatte in seiner September-Sitzung dem Beratungsangebot der Caritas zugestimmt (wir berichteten). Im Rahmen eines Pressegesprächs am gestrigen Dienstag informierten Bürgermeister Frank Edelmann, Hauptamtleiterin Simone Muth, Caritas-Geschäftsführer Detlef Kappes, Fachbereichsleiterin Silke Boschert sowie Projektmanagerin Sonja Himmelsbach über das bisher Erreichte.

"Wir haben bereits in der Lokalen Agenda 2002/2003 eine Bedarfsermittlung in Sachen Soziales erhoben, die ergebnislos verlief", blickte Edelmann zurück. Seitdem habe sich einiges geändert, es gebe mittlerweile viele ehrenamtlich Engagierte. "Die Bereitschaft zum Engagement ist gegeben – jetzt sollen Strukturen geschaffen werden", umriss der Bürgermeister.

Detlef Kappes blickte auf die ersten beiden Workshops mit Ehrenamtlichen und Vertretern aus den Bereichen Kirche, Schule sowie Kindergarten zurück. "Es wurde sehr konstruktiv gearbeitet und im Ergebnis die große Notwendigkeit gesehen, das soziale Engagement innerhalb der Gemeinde zu stärken, zu erweitern und Hilfsstrukturen zu schaffen."

Bisher hätten sich die vier großen Themenfelder "Kinder, Jugendliche und Familie", "Ausländische Bürger", "Unterstützungsangebote für Senioren" sowie "Kultur des Helfens – Vernetzung und Begleitung" herauskristallisiert.

Silke Boschert verwies auf den Projektzeitraum von zwei Jahren und die ergebnisoffene Arbeit, die viel Raum für neue Ideen biete. "Deshalb freuen wir uns auf jede Beteiligung und über jedes Engagement für ein Soziales Steinach." Sie lud ein: "Um die Vielfalt der bestehenden Initiativen zu sehen, wäre eine große Beteiligung an der Auftaktveranstaltung wünschenswert". An diesem Abend sollen sich außerdem engagierte Personen finden, die sich aktiv an dem Projekt beteiligen wollen.