Die Anlieger der neu ausgebauten Straße auf der Wilhelmshöhe zeigten sich bei der offiziellen Übergabe der Baumaßnahme mit Bürgermeister Thomas Noé zufrieden. Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder-Bote

Infrastruktur: Offizielle Übergabe der neu ausgebauten Straße auf der Wilhelmshöhe / Noé zufrieden

Einige Anlieger waren zunächst skeptisch, doch nun ist man allgemein zufrieden mit der neu ausgebauten Wilhelmshöhe.

Starzach-Börstingen. "Die Ausgangslage vor einem Jahr war kritisch", sagte Starzachs Bürgermeister Thomas Noé bei der offiziellen Abnahme und Übergabe der neuen ausgebauten Straße auf der Wilhelmshöhe in Börstingen am vergangenen Freitag. Obwohl die Straße in schlechtem Zustand war, gab es Bedenken von einigen Anliegern, weil sie zum einen hohe Erschließungsbeiträge bei der erstmaligen Erschließung erwarteten und andererseits ihnen nicht ohne Weiteres klar war, welche Flächen überhaupt zur Beitragsschließung herangezogen werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass 95 Prozent der Kosten bei der erstmaligen Erschließung über Ablösevereinbarungen finanziert werden. Es gab viel Aufklärungsbedarf und viele Gespräche. Ausgangspunkt war das Vorhaben der "Netze BW", die im Bereich der Wilhelmshöhe in Börstingen die Stromversorgung über Dachständer zurück baute und sie durch moderne, in der Straße liegende Hausanschlüsse ersetzte.

Einen Teil der Kosten für den Straßenbelag übernahm "Netze BW"

Diese Gelegenheit nutzte die Gemeinde Starzach, um dabei die marode Straße von Grund auf auszubauen und herzustellen mit dem Synergieeffekt, dass ein Teil der Kosten für die Wiederherstellung des Straßenbelags durch die "Netze BW" übernommen wird.

Die Fertigstellung der Maßnahme durch die Firma Engelbert Schneider HaigerlochGruol samt Honorarkosten des Ingenieurbüros "Gaus + Lörcher" belaufen sich auf 323 918 Euro. Dieser Betrag wird finanziert mit Einnahmen aus Ablösevereinbarungen in Höhe von 289 790 Euro und Kostenbeteiligung der "Netze BW" 7000 Euro, so dass für die Gemeinde ein Selbstbehalt von rund 30 000 Euro verbleibt. Allerdings ließ die Gemeinde zusätzlich streckenweise als Daseinsfürsorge noch Leerrohre für den DSL-Ausbau und die künftige Stromversorgung verlegen sowie eine moderne Straßenbeleuchtung installieren.

Die bei der Abnahme anwesenden Beteiligten zeigten sich mit dem Straßenausbau und den erfolgten Grundstücksanschlüssen und Angleichungen zufrieden. Auch Bürgermeister Thomas Noé lobte die ausführende Firma Schneider.