Dirigent Roland Oswald erhielt vom Vorstand des Blasmusikverbands, Helmut Vöhringer, die Dirigentennadel in Gold für 20-jährige Dirigententätigkeit beim Bierlinger Musikverein Eintracht. Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung: Verdiente Auszeichnung für Roland Oswald / Dirigent entstammt einer sehr musikalischen Familie

Roland Oswald (57) wurde beim Jahreskonzert vom Vorsitzenden des Blasmusikverbands Neckar-Alb, Helmut Vöhringer, für seine 20-jährige Dirigententätigkeit beim Bierlinger Musikverein Eintracht mit der Dirigentennadel in Gold ausgezeichnet.

S tarzach-Bierlingen . Er leitet seit 2001 die große Kapelle und war zuvor Jugenddirigent. Die aktiven Musiker hatten ihn damals mit großer Mehrheit zu ihrem neuen Leiter und Hoffnungsträger gewählt.

Er übernahm dieses Amt von Emanuel Bittner, der nur knapp ein Jahr Dirigent war. Paul Schuler leitete die Kapelle von 1958 bis zum Jahr 2000 sehr erfolgreich und hatte für ihn die Messlatte hoch gelegt.

Helmut Vöhringer würdigte die Verdienste des Dirigenten, "der besondere Verantwortung für das Blasorchester und in hohem Maße bedeutenden Anteil an der positiven Entwicklung des Vereins und somit des Kulturgutes Blasmusik insgesamt hat".

Roland Oswald begann seine musikalische Laufbahn 1972 als Klarinettist beim Bierlinger Musikverein und bildete rund 20 Jahre Nachwuchs aus. Er stammt aus einer sehr musikalischen Familie: die Blasmusik wurde ihm vom Vater in die Wiege gelegt.

Viele Jahre leitete er erfolgreich die Jugendkapelle. Aufgrund seiner Begabung und Fähigkeiten hat er verschiedene Fort- und Weiterbildungen gemacht und den Lehrgang "Der Dirigent im Blasorchester" an der Musikakademie des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg in Kürnbach bestanden und somit die Befähigung zum Dirigieren eines Blasorchesters erhalten.

Fordern, fördern und begeistern lauten seine Erfolgsrezepte und bilden gute Voraussetzungen für das Vorwärtskommen. Seine guten Leistungen sind unumstritten und die 50-köpfige Kapelle stellt sich auch anspruchsvollen, modernen, zeitgemäßen und modischen Herausforderungen. "Wir sind auf unser Eigengewächs außerordentlich stolz und hoffen, dass er noch lange den Taktstock bei uns schwingt", lobte Vorstand Edgar Ruggaber den beliebten und geschätzten "Kapellmeister".