Der Stamm der betagten Eiche ist ausgehöhlt. Foto: Bieger

Eiche an Verbindungsstraße Neuhaus-Trillfingen steht seit rund 350 Jahren. Sicherheit wird überprüft.

Starzach - Seit Menschengedenken – es sollen rund 350 Jahre sein – steht direkt an der Verbindungsstraße Neuhaus-Trillfingen in unmittelbarer Nähe des Gutes Neuhaus eine riesige, Ehrfurcht einflößende Stieleiche.

Das monumentale Prachtstück ist rund 25 Meter hoch und hat einen bemerkenswerten Umfang in der Krone von rund 18 Metern und am Fuße von mehr als sieben Metern.

Untergang wurde schon oft vorhergesagt

Viele Sagen ranken um ihre Geschichte. Zahlreiche Donner-, Blitz- und Hagelschläge musste sie über sich ergehen lassen. "Am Fuße ist sie so groß, dass man bei der Umrundung zu Fuß ein Vater unser beten kann", sagen ältere Leute.

Oftmals hat man ihren Untergang vorhergesagt, denn der wuchtige Stamm ist bis auf die Außenwand ausgehöhlt. Ein zwei Meter hohes Loch klafft an der Südwestseite. Trotzdem steht die deutsche Eiche weiterhin auf festen Füßen.

Morsche Äste könnten auf die Fahrbahn fallen

Nach der Standfestigkeit und möglichen Gefahren für Fußgänger und Autofahrer erkundigte sich Gemeinderätin Monika Obstfelder in der vergangenen Gemeinderatssitzung. Es sei nicht ausgeschlossen, dass morsche Äste auf die Fahrbahn fallen, befürchtet sie und bat die Gemeindeverwaltung, die Sicherheit zu überprüfen.