Karolina Gruszka spielt die Hauptrolle im biografische Spielfilm "Marie Curie". Foto: P’Artisan Filmproduktion Foto: Schwarzwälder-Bote

Kino: Unterkirche zeigt "Marie Curie"

St. Georgen. In der katholischen Unterkirche St. Georgen wird am Mittwoch, 15. März, um 14 Uhr der biografische Spielfilm "Marie Curie" gezeigt.

Im Jahr 1903 erhält die geniale Wissenschaftlerin Marie Curie als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pierre den Nobelpreis für Physik. Doch mit gerade Mitte Dreißig und als junge Mutter zweier Kinder, verliert sie Pierre durch einen Unfall. In einer von Männern dominierten Welt bahnt sie sich ihren Weg unerschütterlich weiter, setzt ihre Forschungen alleine fort und erhält als erste Frau einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne.

Von Marie Curie stammt beispielsweise der Begriff radioaktiv. Als sie sich nach Jahren der Trauer in den verheirateten Wissenschaftler Paul Langevin verliebt, löst sie damit einen Skandal aus. Denn just als bekannt wird, dass sie ihren zweiten Nobelpreis – nun für Chemie – erhält, wird das Verhältnis öffentlich.

Das Nobelkomitee will ihr den Preis nicht überreichen. Im Glanze ihres beruflichen Ruhms wird Marie zum Ziel übler Diffamierungen und muss bitterlich erfahren, dass Vernunft und Leidenschaft nicht vereinbar sind. Würde man alle männlichen Kollegen ausladen, die eine Affäre haben, dann käme kaum eine Nobelpreisverleihung überhaupt zustande, kommentiert Curie die Umstände.

Keine Anlmeldung erforderlich

Nach dem Film gibt es die Möglichkeit, sich im Café Bohnenheld über den Film auszutauschen und den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen. Für den Kinonachmittag ist keine Anmeldung notwendig.