Acht Punkthäuser mit verschiedensten Wohneinheiten möchte die FWD Hausbau- und Grundstücksgesellschaft mbH im Schönblickareal bauen, wie das Modell demonstriert. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Schönblickareal: Gesellschaft übernimmt weitgehend vorhandene Planung / Acht Punkthäuser in drei Bauabschnitten vorgesehen

Von Stephan Hübner

Das Schönblickareal hat einen neuen Interessenten. Im Gemeinderat stellten Daniel Ruhnow von der STEG und Georg Denninger, Projektleiter der FWD-Hausbau- und Grundstücksgesellschaft mbH, die leicht geänderten Pläne vor.

St. Georgen. Nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit der Firma Krause aus Bayreuth habe man intensiv nach neuen Interessenten gesucht, so Bürgermeister Michael Rieger in der jüngsten Sitzung. Das sei mit der FWD gelungen. Sie sei in St. Georgen bekannt, beispielsweise durch das Elisabethhaus oder das Projekt Lorenzhöhe. Er sei sicher, dass das Projekt nun in guten Händen liege.

Daniel Ruhnow bescheinigte der FWD großes Interesse an der Umsetzung. Die Planungen sollen im Wesentlichen gleich bleiben. Entstehen sollen acht Punkthäuser mit zwei bis drei Voll- und einem Gartengeschoss, jeweils erschlossen über einen Mittelgang.

Georg Denninger stellte sein Unternehmen vor. Die FWD beschäftigt 110 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 125 Millionen Euro. Schwerpunkte seien betreutes Wohnen sowie Pflege- und Ärztehäuser. Tätig sei das Unternehmen zum Beispiel auch in Königsfeld beim Curavital gewesen.

Man sehe in dem Projekt eine ideale Ergänzung zur Lorenzhöhe. Angedacht sind drei Bauabschnitte, jeweils mit eigener Tiefgarage. Im ersten sollen drei Häuser entlang des August-Springer-Wegs entstehen. Sie bilden den Rücken zum Park. Drei weitere Häuser folgen im zweiten Abschnitt, im dritten nochmals zwei. Die Tiefgaragen liegen in der Mitte des Gebiets. Angedacht ist mindestens ein Stellplatz pro Wohnung. Auf Wunsch der Gemeinde wurden noch vier Einfamilienhäuser eingezeichnet.

Entgegen dem ersten Entwurf sollen zwei Untergeschosse entstehen, die Häuser aufgrund der Steigung in den Hang geschoben und auf eine Grundfläche von 20 auf 20 Meter reduziert werden. Eventuell wird von vier auf drei Wohnungen reduziert, um die Grundfläche zu Gunsten von mehr Ausblick zu verkleinern.

Angedacht sind Fünf-Zimmer-Wohnungen auf der Garagendecke mit eigenem Gartenanteil. Mehr Komfort sollen Penthousewohnungen mit bis zu 120 Quadratmetern bieten. Dazu gibt es Zwei- und Dreizimmerwohnungen, die von der Lage nicht ganz optimal, dafür günstiger sind.

Angedacht sind zudem jeweils vorgestellte Balkone. "Wenn man im Park lebt will man möglichst viel vom Park haben." Deshalb gebe es großzügige Außenbereiche wo man auch mal ein Familienfest feiern könne.

Verschiedene Ratsmitglieder zeigten sich angetan vom Konzept. Entlang des August-Springer-Wegs sind weitere Stellplätze geplant, erklärte Georg Denninger auf Nachfrage von Joachim Kleiner.