Thorsten Frei und Isabelle Rose Cunis tauschen sich über die Zeit der Stipendiatin in Deutschland aus. Foto: Wahlkreisbüro Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Stipendiatin gerät ins Schwärmen

St. Georgen. Nach knapp einem Jahr hieß es für die amerikanische Stipendiatin Isabelle Rose Cunis, die im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) des Deutschen Bundestags und des US-amerikanischen Kongress in St. Georgen eine zweite Heimat und liebe Gasteltern gefunden hat, Abschied zu nehmen.

Den offiziellen Abschluss fand das Programm, das den deutsch-amerikanischen Austausch auf gesellschaftlicher und parlamentarischer Ebene fördern soll, mit einem Treffen aller rund 350 US-Stipendiaten im Deutschen Bundestag. Bundestagspräsident Norbert Lammert betonte, dass das parlamentarische Austauschprogramm angesichts der schwierigen politischen Stimmungslage wichtiger denn je erscheine.

Der CDU-Wahlkreisabgeordnete Thorsten Frei traf sich in der Kuppel des Reichstags, um mit seinem PPP-Patenkind persönlich die gemachten Erfahrungen in Deutschland und insbesondere im Schwarzwald noch einmal Revue passieren zu lassen. Isabelle Cunis, die aus Denver – mit 600 000 Einwohnern die bevölkerungsreichste und zugleich Hauptstadt des Bundesstaates Colorado – stammt, war von ihrer neuen Wahlheimat begeistert. Das liegt nach ihrer Aussage vor allem "an der Schönheit der natürlichen Landschaft und den liebenswerten Menschen, die immer sehr offen auf mich zugegangen sind und mich von Anfang an herzlich aufgenommen haben."

Derzeit läuft bereits die Ausschreibung für das 35. Parlamentarische Patenschaftsprogramm, bei dem sich Schülerinnen und Schüler sowie junge Auszubildende aus Deutschland für ein Austauschjahr in den USA im kommenden Sommer bewerben können. Interessierte Schüler und Auszubildende, die für ein Jahr als Botschafter Deutschlands in den USA leben und unvergessliche Erfahrungen sammeln wollen, sollten die Chance für eine Bewerbung bis zum Stichtag 31. Juli nutzen.

Weitere Informationen: www.bundestag.de/ppp