Tourismus: Mountainbike-Wegenetz verbessern / Ferienland informiert heute über geplante Verbesserungen

Die Ferienland GmbH überarbeitet das bestehende Mountainbike-Wegenetz. Ziel ist es, die Attraktivität der bestehenden Strecken zu verbessern und nicht um etliche Kilometer zu erweitern.

St. Georgen (dvs). Eine Informationsveranstaltung dazu beginnt am heutigen Mittwoch um 20 Uhr in der Stadthalle. Der Asphaltanteil etwa soll deutlich verringert und der Trailanteil erhöht werden. Eine gute Ausschilderung soll die Biker-Ströme kanalisieren, um ein "Kreuz-und-Quer"-Fahren zu vermeiden. Besonders Feriengäste legen großen Wert auf eine gute und durchgängige Ausschilderung.

Als das Ferienland vor über zehn Jahren das bestehende MTB-Netz ins Leben gerufen hat, waren die Anforderungen an eine Bike-Region noch recht gering. Das hat sich jedoch stark verändert. Die Zielgruppe "Biker" hat noch sehr großes Potenzial. Über diese lässt sich zusätzliche Kaufkraft in der Region generieren.

Das neue MTB-Wegekonzeption soll nicht den "Profi" locken, sondern die breite Masse der Genussfahrer, die es bevorzugt, gemütlich die herrliche Landschaft zu erkunden. Allerdings soll auch der sportlich ambitionierte Biker auf seine Kosten kommen. Zusätzlich möchten die Planer versuchen, Nordische Sportarten an das Netz anzudocken. So wäre auch die Nutzung eines Teils des Netzes im Winter möglich.

Dieses große Ziel möchten die Verantwortlichen gemeinsam im Dialog mit allen Beteiligten und Interessierten, vorrangig aber natürlich mit den Grundstückseigentümer angehen. Seit einigen Monaten wurden verschiedene Strecken- und Routenvorschläge zusammengetragen. Diese werden am heutigen Mittwoch um 20 Uhr in der Stadt halle in St. Georgen vorgestellt.

Der Entwurf des Wegenetzes wird vorgestellt. Die Anwesenden dürfen Fragen stellen. In einem Video-Interview nimmt der stellvertretende Geschäftsführer und Justiziar des BLHVs, Michael Nödl, Stellung zu diesem Konzept.

In einem weiteren Schritt erhalten alle Grundstückseigentümern die konkreten Pläne mit den Wegen. Tourismus ist in unserer Region ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor. Aller Bestreben sollte es sein, mehr Gäste zu gewinnen. Der Tourismus bleibt der wichtigste Wirtschaftsfaktor für die Region.

Dieser sorgt auch dafür, dass alle eine sehr hohe Lebensqualität genießen können. Infrastruktur, Landschaft, kulturelles und sportliches Angebot sind auch für die hier heimischen Menschen gemacht. Tourismus und die eigene Lebensqualität sind eng miteinander verknüpft.