An der Orgel sitzt zum Auftakt und am Ende Jochen Kiene, der auch die musiklaische Gesamtleitung hat. Neben ihm steht Bezirkskantor Marius Mack. Fotos: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirche: Einführung des neuen Kantors Jochen Kiene mit Kantatengottesdienst

St. Georgen. Die evangelische Kirchengemeinde St. Georgen-Tennenbronn feierte mit einem Kantatengottesdienst in der Lorenzkirche die Einführung des neuen Kantors Jochen Kiene.

Pfarrer Roland Scharfenberg sprach von einem Grund zum Feiern. Der neue Kantor werde die Gläubigen musikalisch unterstützen, ihr Herz zur Ehre Gottes zu öffnen.

Der neue Kantor saß beim Einzug der Geistlichen selbst an der Orgel und spielte von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750) die "Fantasia Super – Komm, Heiliger Geist". Der Kantor bewies beim Postludium mit Bachs Piéce d’orgue ein weiteres Mal sein Können. Er hatte auch die musikalische Gesamtleitung. Unterstützt wurde er von MGV Allemendhofen, der Kantorei St. Georgen und dem Kantatenorchester St. Georgen. Während des Gottesdienstes saß Bezirkskantor Marius Mack an der Orgel. Als Solisten sangen bei der Kantate "Siehe ich will viele Fischer aussenden" von Johann Sebastian Bach Lea Sophie Decker, Sopran, Sarah-Lena Eitrich, Alt, Marcus Elsäßer, Tenor, und Christoph Schweitzer, Bass.

Pfarrerin Susanne Fritsch nannte als Leitsatz die Worte Jesu an Petrus: "Fürchte Dich nicht. Von nun an wirst Du Menschen fangen."

Aufgaben auch im Kirchenbezirk übernehmen

Die Einführung erfolgte durch Dekan Wolfgang Rüter-Ebel. Er fragte Kiene, ob dieser bereit sei, seine Aufgaben zu übernehmen. Dies antwortete mit: "Ja – mit Gottes Hilfe". Die Gemeinde selbst wurde aufgefordert, den Kantor zu unterstützen. Auch diese versicherte: "Ja – mit Gottes Hilfe". Wie der Dekan betonte, übernimmt Kiene nicht nur die Aufgaben in der Gemeinde, sondern wird auch im Kirchenbezirk tätig sein.

Die Fürbitten sprachen Pfarrerin Lisa Interschick und Pfarrer Friedemann Fritsch. Zur Abkündigung sangen im Wechsel der MGV, die Solisten, die Kantorei und die Gemeinde das Schlusslied "Geh aus mein Herz, und suche Freud’".

Herzlichen Beifall spendeten die Besucher am Ende des Kantatengottesdienstes. Nach einer Stunde und 45 Minuten voller Gebete und Musik ging es zum Empfang ins benachbarte Gemeindehaus.