Bei einem Unfall auf der B 33 sind am Samstag vier Personen verletzt worden. Die Bundesstraße musste über mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Foto: Marc Eich

64-Jährige gerät in Gegenverkehr. Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Straße für Stunden gesperrt. Mit Video

St. Georgen - Weil eine 63-jährige Autofahrerin auf der B  33 bei St. Georgen in den Gegenverkehr geraten ist, kam es dort am Samstagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden.

Die Frau war laut Angaben der Polizei gegen 15.30 Uhr mit ihrem Peugeot von Villingen in Richtung St. Georgen unterwegs, als sie kurz vor dem Autohaus Storz, aus bisher unbekanntem Grund, auf einem geraden Abschnitt allmählich links von ihrer Fahrspur abkam. Ein entgegenkommender Opel, in dem ein Ehepaar saß, hatte keine Chance mehr auszuweichen. Die Folge: eine Frontalkollision, bei der beide Fahrzeuge stark demoliert wurden. Der Peugeot war durch die Aufprallwucht herumgeworfen worden und gegen die Leitplanken geprallt.

Eine nachfolgende, 78-jährige Autofahrerin, die in Richtung Villingen unterwegs war, konnte der Unfallstelle nicht mehr ausweichen, krachte mit ihrem Renault zunächst gegen den Opel und streifte anschließend noch den ebenfalls verunfallten Peugeot.

Trotz der heftigen Kollision hatten die Beteiligten Glück im Unglück: Bei dem Unfall wurde niemand im Fahrzeug eingeklemmt, zwei Personen mussten zwar mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum gebracht werden. Zwei weitere Personen kamen mit leichten Verletzungen davon, wobei eine zur Untersuchung ebenfalls mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus kam.

Aufgrund der Vielzahl der Verletzten wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert. So war die Feuerwehr St. Georgen mit vier Fahrzeugen und 20 Mann vor Ort, um den Brandschutz sicherzustellen, den Rettungsdienst zu unterstützen und – als eine der ersten Maßnahmen – die viel befahrene Bundesstraße zu sperren. Denn trotz des heftigen Unfalls waren bis zum Eintreffen der Hilfskräfte noch einige Verkehrsteilnehmer an der Unfallstelle vorbeigefahren.

Darüber hinaus war der Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen (vier Rettungswagen und zwei Notärzten) vor Ort. Die Verkehrspolizei aus Zimmern hat die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 16 .000 Euro geschätzt. Die B 33 musste während der Unfallaufnahme über mehrere Stunden komplett gesperrt werden.