Abteilungsleiter Heiko Dohrmann ist beim Turnier vielfältig beschäftigt. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportler aus weitem Umkreis nehmen an Jedermann-Turnier teil / Freiburger auf dem Podest

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen. Die Badmintonabteilung des Turnvereins St. Georgen trug das 21. Jedermann-Turnier aus. Dabei konzentrierten sich die Veranstalter auf die Disziplinen Damen- und Herreneinzel sowie auf das Doppel. Das Dameneinzel entfiel wegen mangels Interesse, bei den Herren gingen 14 Spieler an den Start.

Obwohl sich einige ehemals aktive Spieler unter die Teilnehmer gemischt hatten und damit das spielerische Niveau für ein Hobbyturnier in einigen Begegnungen unglaublich hoch war, konnte sich der Sieger von 2013, Hobbyspieler Jeroen Schilling aus Eichstetten, im kleinen Finale durchsetzen und Platz drei belegen. Im hart umkämpften Finale behauptete sich Christoph Schynol in drei Sätzen knapp gegen Sascha Späth und nahm neben einem Preis auch die Siegertrophäe entgegen. Im Doppel hatten sich ebenfalls 14 Paarungen angemeldet, bei denen eine bunte Mischung vorlag: Neben der Mehrheit von Herrendoppeln traten auch je ein Ehepaar, ein Vater-Tochter- und ein Vater-Sohn-Doppel an.

Nachdem Heiko Dohrmann mit seinem damals zwölfjährigen Sohn Marius aus St. Georgen vor zwei Jahren noch für die große Überraschung sorgte, als die beiden sich bis ins Finale durchtankten, mussten sie heuer früher die Segel streichen. Dennoch – sie spielten in gewohnter Stärke und waren mit Platz fünf die besten Bergstädter. Die Plätze auf dem Podest gingen allesamt nach Freiburg. Platz eins ging an Sascha Späth, im Einzel noch Zweiter, der sich mit dem Drittplatzierten Jeroen Schillinge zusammengetan hatte, Matthias Nossek und Johann Walter belegten den Silberrang, Platz drei erreichten Christoph Schynol und Lars Brößler, die im Ringen um diesen Rang Randy Romer und Mike Sneyder aus Villingen-Schwenningen ausschalteten.

Das Schüler- und Jugendturnier am Vormittag konnte Marius Dohrmann vor Jan Lembeck und Jerome Hensel für sich entscheiden. Das Feld bestand aus neun Jugendlichen, Lara Ettl war das einzige Mädchen. Daneben gab es drei Kinder, die den Kinderspiele-Parcours bewältigten und ihr Interesse an Badminton demonstrierten.

Neben dem reibungslosen Ablauf vermerkten die Verantwortlichen erfreut, dass das Turnier mit Teilnehmern aus Freiburg und einem Teilnehmer aus Freiberg bei Ludwigsburg immer weitere Kreise zieht. Erfreut war Abteilungsleiter Heiko Dohrmann, dass sich für dieses Turnier etliche Mitglieder der Badmintonabteilung für das Doppel gemeldet hatten. "So konnten wir dann 14 Doppel melden. Eine tolle Zahl, die für viele sehr spannende Spiele sorgte", lautete sein Kommentar.