Gemeinderat: Stadtverwaltung findet doch noch eine akzeptable Lösung

Von Dieter Vaas

St. Georgen. Aufatmen kann ein Bauherr, der im Gebiet "Sandreuteweg" von der Stadt ein Grundstück erworben hat, dann aber bei seinen Plänen abrupt gebremst wurde. Wie sich zeigte, verlaufen eine Gas- sowie eine große Wasserleitung durch das Grundstück. Der geplante Hausbau war deshalb nicht möglich.

Wie Stadtbaumeister Reinhard Wacker im Technischen Ausschuss des Gemeinderats erläuterte, war diese Situation der Verwaltung nicht bekannt. Offensichtlich war früher in diesem Bereich der Bau einer Straße geplant. Die Kosten für einen Verlegung schätzte er auf 30 000 Euro.

Gespräche mit der "Aquavilla" hätten jetzt ergeben, dass kurzfristig eine weit preiswerter Lösung möglich ist. Das Bauvorhaben, das eigentlich im September starten sollte, kann noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden, sofern die Witterung mitspielt.

Die Enttäuschung beim Bauherrn war groß, so Bürgermeister Michael Rieger. Dieser habe gute Nerven gebraucht. Eine Verzögerung um ein Jahr stand im Raum. Die jetzige Lösung werde allen Seiten gerecht.

"Wenn wir die richtigen Gebiete ausweisen, ist die Nachfrage nach Bauplätzen recht groß in der Bergstadt", bilanzierte Rieger im Gemeinderat. In manchen Bereichen wird es bereits knapp. Deshalb richtet er seinen Blick auch auf die Weiterentwicklung des Baugebiets "Musikhäusle" in Langenschiltach.