Der Missio-Truck bringt TSG-Schülern das Thema "Menschen auf der Flucht" näher. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Missiotruck: Ausstellung berichtet über Menschen auf der Flucht / Heute Diskussion

St. Georgen. Der Missio-Truck, eine multimediale Ausstellung über Bürgerkriegsflüchtlinge, macht bis Mittwoch Station am Thomas-Strittmatter-Gymnasium. Am heutigen Dienstagabend sind interessierte Einwohner zu Besuch und Diskussion eingeladen.

Die Ausstellung steht unter dem Titel „"Menschen auf der Flucht". Sie zeichnet multimedial den Weg von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Ostkongo nach. Dabei geht es unter anderem um die Gründe für Flucht oder was diese für betroffene Menschen bedeutet. Auch zeigt die Ausstellung Handlungsmöglichkeiten kirchlicher Partner in betroffenen Regionen, zum Beispiel Soforthilfe, Trauma- arbeit oder Eingliederung in die Gesellschaft.

Im Mittelpunkt steht dabei die Lebensleistung von Flüchtlingen, in widrigen Lebensumständen Würde zu bewahren, zu lernen und die eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen. Thematisiert werden schließlich auch die Situation von Flüchtlingen in Deutschland und Handlungsmöglichkeiten für Besucherinnen und Besucher.

Organisiert wurde der Besuch in St. Georgen vom Thomas-Strittmatter-Gymnasium in Kooperation mit dem "Eine Welt Forum" und der Missio-Diözesanstelle Freiburg. Bis Mittwoch nehmen Schüler und Schülerinnen ab Klasse acht an Workshops teil. Diese Übernehmen die pädagogischen Begleitkräfte Rebekka Koch und Marius Briel. Anwesend waren gestern zu Beginn auch Barbara Ehrensberger vom "Eine Welt-Forum" sowie Lehrerin Regina Fiehn, die am Gymnasium für den Bereich "Kinder mit Flucht- und Migrationshintergrund" zuständig ist. Das "Eine Welt-Forum" war laut Fiehn schon in der Vergangenheit mit verschiedenen Aktionen an der Schule.

Am heutigen Dienstag ist die Ausstellung von 18 bis 20 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Truck steht zwischen Bildungszentrum und Stadthalle, der Besuch ist kostenlos. Alle Interessierten sind auch zur Diskussion eingeladen.