Für das TB-Areal ist eine Erweiterung bis Ende 2015 möglich. Foto: Vaas Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim "Stadtkern III" endet Bewilligungsfrist / Die meisten Maßnahmen sind abgeschlossen

Von Hans-Jürgen Kommert

St.  Georgen. Seit dem Jahr 2003 läuft in St. Georgen im Gebiet "Stadtkern III" die Sanierung über das Landessanierungsprogramm. Bis zum Jahresende wurde der Bewilligungszeitraum begrenzt. Matthias Schöne, Mitarbeiter der STEG, stellte nun die Empfehlung vor, das Sanierungsgebiet teilabzurechnen und zu schließen, weil der größte Teil der Maßnahmen abgeschlossen sei.

Komplett abgeschlossen seien Schulstraße und Friedrichstraße mit dem ehemaligen Heinemann-Areal, dazu der Bereich Bärenplatz mit dem Phonomuseum. Der Bereich Bahnhofstraße mit dahinter liegenden Arealen sei bis auf den Bereich des ehemaligen TB-Areals ebenfalls erledigt. Somit stehe lediglich der Bereich der Fabrik noch aus, so dass mit dem Rest eine Teilaufhebung gemacht werden könne.

Um auch mit dem TB-Areal fertig zu werden, könne beschränkt die Erweiterung bis zum 31. Dezember 2015 beantragt werden, so Schöne.

Da nur geringe Wertsteigerungen im Bereich von zwei Euro je Quadratmeter erzielt worden seien, könne man laut Stadtbaumeister Reinhard Wacker auch auf die Erhebung eines Ausgleichsbetrags verzichten, zumal der Verwaltungsaufwand höher als der Ertrag sei. Beim Amtsgericht werde der Sanierungsvermerk für betroffene Grundstücke gelöscht. Damit könnten die betroffenen Bereiche komplett abgerechnet werden, erklärte der Baumamtsleiter. Die Frist für die restliche Sanierung werde vorläufig festgelegt auf das Jahresende.

Für den Bereich TB-Areal blieben seitens des Landes etwa 438 000 Euro übrig. Zusammen mit den Komplementärmitteln der Stadt stünden somit knapp 740 000 Euro zur Verfügung.

Der Gemeinderat schloss sich einstimmig den Überlegungen der Stadtverwaltung und der STEG an.