Julian Drach mit seinem Saxofon und Thomas Duttenhöfner am Piano sorgen mit Jazzstandards für stimmungsvolle Unterhaltung beim Mittagessen. Fotos: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Ökumenisches Zentrum erlebt buntes Gemeindefest / Märchen, Jazz und Spiele zur Unterhaltung

Das Gemeindefest im Ökumenischen Zentrum begeisterte die Besucher mit einem tollen Programm. Martina Obergfell entführt mit ihren Erzählungen ins Märchenreich.

St. Georgen. Bei strahlendem Sonnenschein begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst im Freien. Martina Schwarz wirkte mit ihrem Kinderchor und Helga Reinbold mit dem Posaunenchor mit. Anschließend konnten sich die Besucher entweder unter schattigen Bäumen oder Sonnenschirmen einen Platz suchen. Wer nahe bei den Musikern von der Trossinger Musikhochschule sein wollte, ließ sich im Innern nieder. Julian Drach mit seinem Saxofon und Thomas Duttenhöfner am Piano sorgten mit Jazzstandards für die musikalische Unterhaltung.

Vegetarischer Bratling hat es noch schwer

Die Helfer an den Verpflegungsständen hatten viel zu tun und versorgten die Besucher nicht nur mit Wurst, Hacksteak oder Pommes. Auch der beliebte Öku-Burger und die Salatteller waren äußerst begehrt. Der erstmals angebotene vegetarische Bratling muss sich erst noch durchsetzen. Pierre und Tabea Friedmann vom CVJM waren kräftig am Waffeln backen und habe‘n den Kindern unterschiedliche Spiele geboten.

Da waren das Nägel einschlagen, Sackhüpfen und das Dominospiel mit dabei. Das Schminken der Kindergesichter ist stets willkommen, was an etlichen Kunstwerken zu sehen war. In der Kapelle hatte sich inzwischen Martina Obergfell als Märchentante verkleidet. Sie trug einen langen schwarzen Mantel und auf dem Kopf eine Haube mit Goldnetz.

Aus ihrer Westentasche zog sie Karten, auf denen die Titel der Märchen verzeichnet waren, nämlich "Die Beutelratte", "Der Ring für drei Wünsche" oder "Die verzauberte Prinzessin". In einer Ecke war der Bücherflohmarkt aufgebaut, bei dem so manches Buch seinen Besitzer wechselte.

Der Stand der Initiative Eine Welt war im Hauptraum bestens platziert. Dort kamen alle vorbei, die sich von den 16 gespendeten Kuchen zur Kaffeezeit ein Stück aussuchten. Als sich das Fest dem Ende zu neigte, war in der Ferne Donnergrollen zu hören.