Vampire, Wölfe, Fledermäuse und Geister regieren in der Nacht / 24 Studenten und neun Kinder wirken mit
Von Chgristel Paskal
St. Georgen. Es ist erstaunlich, was die Tanzkunstakademie (TKA) St. Georgen in einer Projektwoche erarbeitet hat. Die Leiterin Erika Schullerer und ihre Tochter Ramona waren zuständig für das Bühnenbild, die Choreografie und führten zudem Regie. Insgesamt wirkten 24 Studenten sowie neun Kinder der privaten Grundschule am Rosenweg mit.
Die Bühne und der Saal in der gut besetzten Stadthalle lagen im Dunkeln. Neonlicht und andere bunte Lichter ließen die Geister, Toten, Vampire, Wölfe und Fledermäuse geheimnisvoll erscheinen.
Die herrlich klingenden Singstimmen waren durch die ausgezeichnete Tontechnik bestens zu verstehen. Ebenso faszinierend waren auch die Gruppentänze, die wunderbar klappten.
In dem Stück ging es um die Liebe, das Leben und den Tod. Vampire sangen: "Wer Blut geleckt hat, der möchte mehr." Sie waren stets um Mitternacht auf der Suche nach neuen Opfern. Ein weiblicher Vampir konnte nicht genug frisches Blut von Männern bekommen.
Weiß gekleidete Wesen verkündeten: "Alles, was das Leben lohnt, liegt in Menschenhand". Gefühlvoll kleideten sie eine Verstorbene ein und nahmen sie in ihren Reihen auf.
Herrliche Kostüme entzückten den ganzen Abend nicht nur die Damenwelt. Leichtfüßige Solotänze und schwierige Hebungen verzauberten die Besucher.
Mit ihren Gitarren begleiteten der Konzertgitarrist Igor Revyakin und Vladimir Sincenko die Akteure auf der Bühne. Bereits zur Einstimmung auf die Show begeisterten sie mit ihrem 30-minütigen Beitrag.
Die Zuschauer sparten sich während der Aufführung den Zwischenapplaus auf und klatschten am Schluss frenetisch und mit Bravo-Rufen für den ausgezeichneten Abend. Ob es die Kinder oder die schon Fortgeschrittenen waren, alle haben hier eine tolle Leistung vollbracht.