Glückliche Gesichter gibt es bei der Mitarbeiterehrung der evangelischen Altenhilfe (von links): Florje Zula, Tanja Maxam, Markus Schrieder, Friedhilde Lehmann, Gerline Rosenfelder, Luzia Staiger, Hilde Johannsen, Galina Rann, Nina Müller, Reiner Baum, Carola Schultze, Lydia Reimchen, Petra Adelmann und Lina Heinz. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Altenhilfe: Mottoparty im Stil der 80er-Jahre für Mitarbeiter / Zahlreiche Ehrungen

St. Georgen. 80er-Jahre-Flair verbreitete die Mitarbeiterehrung der evangelischen Altenhilfe am Freitagabend. Auf die Gäste wartete ein lustiges Programm und kulinarische Leckereien.

Der Vereinsvorsitzende Klaus Gunkel lud zu einem gemeinsamen festlichen Abend ein, der den Alltag ein wenig vergessen lassen sollte. "Jeder in der Bevölkerung weiß, welchen Belastungen Sie bei der für uns alle so wertvollen Tätigkeit ausgesetzt sind." Es gehe aber nicht ohne die Einsicht, dass man die Arbeit nur gemeinsam schultern könne und die Zuversicht, dass andere gerne ihre Hilfe schenken.

Auch Geschäftsführer Markus Schrieder hielt eine Ansprache. "Wir sind ein Ort geworden an dem fast wöchentlich gestorben wird." Das bringe ihn zum Gedanken, was die Evangelische Altenhilfe als Einrichtung ausmache. Es gebe manchmal Stimmen, dass man zu wenig diakonisch unterwegs sei.

Das bringe ihn zur Frage, was Diakonie heiße. Laut Schrieder ist es "Hinwendung zum Menschen". So seien die Mitarbeiter der Evangelischen Altenhilfe in dem, was sie täglich tun, diakonisch unterwegs. Selbst im Ehrenamt setzten sich Menschen manchmal zu Sterbenden und seien für sie da. Das brauche besondere Wertschätzung. Die Langzeit-Sterbebegleitung sei ein sehr guter Dienst.

Schrille Neonfarben dominieren das Bild

Nach seiner Begrüßung lud Schrieder die Anwesenden zu einer 80er-Party ein. Einige Mitarbeiter hatten sich entsprechend in Schale geworfen und präsentierten sich in schrillen Neonfarben.

Schrieder selbst wollte sich da nicht lumpen lassen. Zur Begeisterung der Gäste stattete er sich mit Jeans, Sonnenbrille, Lederjacke und weißen Tennissocken aus.

Geehrt wurden die Mitarbeiter Natalie Michel für fünfjährige, Reiner Baum, Luzia Staiger, Stefanie Götz und Nina Müller für zehnjährige, Friedhilde Lehmann für 20-jährige und Helena Huber für 25-jährige Tätigkeit für die Evangelische Altenhilfe.

Ebenfalls geehrt wurden die Ruheständler Lydia Reimchen, Gerline Rosenfelder, Carola Schultze, Hilde Johannsen, Galina Rann und Lina Heinz.

Klaus Gunkel ehrte Schrieder, der 2007 Geschäftsführer wurde. Für ihn persönlich sei es ein wunderbarer Tag gewesen, so Gunkel. In der damals prekären Situation der Evangelischen Altenhilfe habe man mit Schrieder eine wunderbare Wahl getroffen. Die Evangelische Altenhilfe würde ohne ihn nicht dort stehen, wo sie heute stehe. Ein Geschenk gab es auch von den Mitarbeitern, vertreten durch Petra Adelmann.

Später gab es ein Menü und Unterhaltungspunkte wie einen Auftritt der Tanzgruppe "Apassiodanza".