Bürgermeister Michael Rieger (rechts) verpflichtet die neuen Ortschaftsräte in Stockburg: (von links) Thomas Furtwängler, Nicole Beha, Ernst Laufer, Roland Rapp, Hedwig Pfefferle und Gerhard Klausmann. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Bisheriger Ortsvorsteher erneut vorgeschlagen / Kritik wegen fehlender schneller Internetversorgung

Von Stephan Hübner

St. Georgen-Stockburg. Drei neue Gesichter gibt es im Ortschaftsrat, den Bürgermeister Michael Rieger vereidigte. Ernst Laufer soll Ortsvorsteher bleiben.

Rieger dankte für die Übernahme des Ehrenamts. Bei gewissen Themen könne es sehr schnell zu sehr viel Stress führen, wie man an Oberkirnach sehe. Er sei ein Verfechter der Ortschaftsräte. Dem Gremium in Stockburg bescheinigte er wie den übrigen zuvor eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es sei für die Stadt beispielhaft, wie man miteinander umgehe. Ausnahmen gebe es.

Rieger lobte das Kanalprojekt, bei dem sich Leute weit über den Durchschnitt hinaus engagiert hätten. Er verpflichtete die altgedienten Räte Thomas Furtwängler, Ernst Laufer und Hedwig Pfefferle sowie als Neuzugänge Nicole Beha, Gerhard Klausmann und Roland Rapp.

Einstimmig zum Ortsvorsteher vorgeschlagen wurde Ernst Laufer, Stellvertreterin soll wieder Pfefferle werden.

Laufer hielt Rückschau und erinnerte an das Ausräumen des Archivs von Stockburg und dessen Verlegung nach St. Georgen. Das Abwasserprojekt nannte er eine tolle Sache, bemängelte aber die fehlende Internetversorgung. Nach Aussage Laufers gibt es weiter Gespräche, es sehe aber nicht gut aus.

Im BZ-Verfahren soll 2015 das vordere Stück des Stockwaldtalweges gerichtet werden. Es gebe nur noch ein paar Straßen, die sanierungsbedürftig seien. Immer noch ein Thema sei ein Radweg. Zwar seien Inliner etwas weniger geworden, dafür nähmen Radfahrer zu. Der Kreis wolle 2015 etwas an der Kreisstraße, vom Schoren bis zum Steinbruch, machen.

In Sachen Internet hoffe er auf den Zweckverband, erklärte der Bürgermeister. Ein Verteilerkasten für Stockburg koste 90 000 Euro. Eigentlich hätte man das Projekt mit Unterkirnach machen sollen, meinte Michael Rieger. Er versprach, nochmals mit dessen Bürgermeister zu reden.