Auf die neue Aufgabe im Gemeinderat freut sich Constantin Papst. Foto: Mittelsteadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Constantin Papst freut sich auf die spannende Aufgabe im neuen Gemeinderat

Von Harald Mittelstaedt

St. Georgen. Constantin Papst hatte sich bei der Kommunalwahl auf der CDU-Liste für einen Sitz im Gemeinderat beworben und diesen mit ansehnlicher Stimmenzahl erreicht.

"Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass ich in meiner Heimatstadt in das Stadtparlament gewählt wurde", bekennt Constantin Papst.

Bei seiner ersten Kandidatur im Jahr 2004 war er noch knapp gescheitert. Was vermutlich auch daran lag, dass er erst zwei Jahre davor wieder zurück in seine Heimatstadt kam. Zuvor war er nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz beruflich in Düsseldorf und München tätig. Seit seiner Rückkehr im Jahr 2002 ist er im Team bei "Papst-Licensing" mit verantwortlich tätig.

Dass er in diesem Jahr erneut angetreten sei, lag nach eigenen Angaben in erster Linie an Manfred Scherer, dem CDU-Ortsvereinsvorsitzenden, der ihn gebeten habe, erneut zu kandidieren. Bestärkt und ermutigt wurde er zudem von Ehefrau Quian. Dass er auf der CDU-Liste angetreten sei, sehe er mit dem Hintergrund als Christ und Unternehmer als logisch an.

Trotz seiner beruflichen Auslastung im Unternehmen ist sich Constantin Papst sicher, seine neue Aufgabe gebührend wahrnehmen zu können. "Mit flexiblem Zeitmanagement schaffe ich das bestimmt", versichert der neue Stadtrat. Er freue sich auf eine spannende Aufgabe. In St. Georgen könne man noch viel bewegen, ist sich Papst sicher.

Besonders am Herzen liege ihm die Stadtentwicklung sowie die Verbesserung der Infrastruktur und der Wohnqualität. "Die Stadt sollte noch lebendiger und der Einzelhandel gestärkt werden", wünscht sich Constantin Papst. Ein Schlüssel dazu sei, dass es den Unternehmen in der Bergstadt gut gehe. Damit könnten Anreize geschaffen werden, junge Leute mit ihren Familien für einen Arbeitsplatz in St. Georgen zu interessieren. Ihm selbst gefalle es in seiner Heimatstadt sehr gut. "Wir leben hier in einer tollen Natur mit schöner Landschaft", sieht Constantin Papst. Positiv bezeichnet er zudem seine sozialen Beziehungen und die Menschen in der Bergstadt. Für seine Arbeit im Gemeinderat wünscht er sich, dass alle im Gremium zusammen mit dem Bürgermeister und der Verwaltung trotz unterschiedlichen Meinungen letztlich an einem Strang ziehen und das Gemeinwohl der Stadt im Auge behalten. So könne man auch bei zu erwartenden unterschiedlichen Einschätzungen etwas bewegen.

Zur Person: Constantin Papst wurde 1972 in Villingen (als Bürger von St. Georgen) geboren, die Waldorfschule in Schwenningen schloss er mit dem Abitur ab. Das Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er in Konstanz. Er ist verheiratet. Zusammen mit Ehefrau Quian freut er sich sehr über die vor acht Wochen zur Welt gekommene Tochter. Seine Hobbys sind Reisen und Kochen. Viel Spaß hat er zudem an seiner Aufgabe als Ältestenrat in der Lorenzgemeinde.