Die "Soul Diamonds", eine Gruppe rund um den St. Georgener Schlagzeuger Obi Jenne, im Forum am Bahnhof. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweitletztes Konzert des Bergstadtsommers bietet viel Pop

Von Lucas Kienzler

St. Georgen. Soul und Popmusik gab es bei einem Konzert des Bergstadtsommers. Die "Soul Diamonds", eine Gruppe rund um den St. Georgener Schlagzeuger Obi Jenne, sorgten für die richtige Stimmung im Forum am Bahnhof (FaB).

Mittlerweile sind sie die Hausband des Stuttgarter Jazzclubs Bix. Die Vollblutmusiker spielten Smooth-Jazz, R&B, aber auch Funk. Für den richtigen Rhythmus und Beat sorgten an diesem Abend Ull Möck am Keyboard, Beni Jud am Bass und Obi Jenne als Schlagzeuger. Klaus Graf, vielen vielleicht als Saxofonist der SWR Bigband bekannt, spielte auf seinem Instrument virtuose Soli. Unterstützt wurden die Instrumentalisten von drei kräftigen Stimmen.

Die Amerikanerin Laeh Jones begann ihre musikalische Karriere mit Musicals und Shows, ist aber heute im Soul- und Gospelbereich bestens bekannt. Wer die Serie "The Voice" verfolgt hatte, sah möglicherweise den zweiten Sänger, Butch Williams. Mit seiner Stimme tourte er schon mit den "Söhne Mannheims". Die zwei Sänger wurden spontan von Derreck Alexander unterstützt. Da Laehs Auto nicht funktionierte, hatte sie keine Möglichkeit, zum Konzert zu kommen. Ihr Freund Derreck fuhr sie deswegen und erklärte sich sofort bereit mitzuspielen.

Mit dieser Besetzung war es dann auch nicht überraschend, das Klassiker wie "No Woman, no cry" von Bob Marley oder "Killing me softly", das mit Roberta Flack 1973 ein Hit wurde, gleich noch mal anders klangen und das zahlreich erschienene Publikum begeisterte. So ging der kurzweilige Abend – für den ein oder anderen Musikliebhaber vielleicht zu kurz – mit viel Soul und Pop zu Ende.