Keine schlechte Figur geben Lena und Yvonne beim nicht ganz ernst zu nehmenden Bayerischen Fünfkampf ab. Hier schlagen sie erfolgreich mit einem Riesenhammer Nägel ein. Foto: Schwarzwälder-Bote

Badisch-Schwäbische Verständigung klappt beim Bayerischen Abend mit Böhmisch-Mährischer Blasmusik

St. Georgen-Peterzell - Die Feuerwehr feiert weiter Sommerfest. Kühle Temperaturen konnten bislang den Besucherandrang nicht bremsen.

Zu Beginn des dreitägigen Festes gab es einen Bayrischen Abend mit den "Hajec Bloas" aus Bargau, einem Teilort von Schwäbisch Gmünd. Der Name Hajec (Hajetsch) erinnert an einen Zuchtbullen im Fahrenstall der Gemeinde. Dieser soll die Böhmisch-Mährische Musik geliebt haben. Der Zuname Bloas beschreibt die kleine Besetzung aus der alpenländischen Tradition (Sieben Männer und keine Frau). Blasmusik vom Feinsten steht weiter auf ihrem Banner. Der bisher größte musikalische Erfolg der Kapelle war der dritte Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Böhmisch-Märischen Blasmusik. Das Repertoire beschränkt sich jedoch nicht nur auf diese Kompositionen. So gab es auch Filmmusik oder Märsche sowie das Badnerlied zu hören.

Der Chef der Musiker Magnus Barthle führte durch das Programm. Auch gab es bei der Verständigung zwischen Badener und Württemberger keine Schwierigkeiten. Einmal schritt Simultan-Dolmetscherin Laura ein. Die Musiker sorgten für beste musikalische Unterhaltung im voll besetzten Festzelt.

Ein bayrischer Fünfkampf begleitete das abendliche Programm. Sechs Zweierteams maßen sich im Bierkrug stemmen, Nageln, Sägen, Brezel- essen und einer Schätzfrage. Das Nageln mit einem überdimensionalen Hammer auf große Baunägel hatte es in sich. Hier schlug sich das einzige Damenteam Yvonne und Lena recht achtbar. Es benötigte mit acht Schlägen lediglich nur einen mehr als das beste Männerteam. Beim Sägen kam es auf den richtigen Zug und Schnelligkeit an. Das Brezelessen erwies sich als recht trockene Angelegenheit. Diese waren schon ein paar Tage alt. Während des Essvorgangs durfte nicht getrunken werden. Bei der Schätzfrage galt es, das Gewicht des überdimensionalen Hammers zu erraten (19,6 Kilogramm). Am Sonntag gab es einen Frühschoppen. Nach dem Mittagessen (unter anderem stand Spanferkel auf der Speisekarte), gab es einen Spielenachmittag für Kinder.

Das Handwerkervesper am heutigen Montag um 16.30 Uhr setzt auf dem Festplatz an der Bushaltestelle den Schlusspunkt. Alleinunterhalter Manfred Aberle spielt auf.