Groß war das Interesse von Schülern und Eltern beim "Tag der Profile" im Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG) zum Auftakt der Präsentation der weiterführenden Bildungseinrichtungen in St. Georgen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Weiterführende Einrichtungen stellen sich vor / Auftakt mit "Tag der Profile" im Gymnasium

Als weiterführende Schulen stehen in der Bergstadt zur Wahl das Thomas-Strittmatter-Gymnasium (TSG), die St. Georgener Realschule sowie die Werkrealschule der Robert-Gerwig-Schule.

St. Georgen. Den Auftakt der Vorstellungsveranstaltungen machte das TSG mit dem "Tag der Profile". Nach einer kurzen musikalischen Begrüßung, die die Sechstklässler absolvierten, gab Schulleiter Ralf Heinrich eine Einführung. Die Rheuma-Liga hatte ihre Sportmatten zur Verfügung gestellt, auf denen die rund 50 Noch-Viertklässler Platz fanden – mehr als 20 waren als Handballer in der benachbarten Sporthalle.

Heinrich informierte kurz und bündig über die Schule, bevor die künftigen Schüler und später auch die Eltern in Gruppen durch das Haus geführt wurden. Für die Kinder gab es einen kleinen Quiz-Fragebogen. "Wer alle Fragen richtig beantwortet hat, darf sich um 12 oder 12.30 Uhr etwas Süßes abholen", so Heinrich.

Er machte deutlich, dass der größte Teil der künftigen Schüler dann kein Problem an der Schule habe, wenn eine Grundschulempfehlung für das Gymnasium vorliege. Drei Profile biete das Gymnasium. Ein Sprachprofil, in dem ab der achten Klasse Spanisch als Fremdsprache dazu kommt. Das naturwissenschaftliche Profil, bei dem Fächer wie Biologie, Physik und Chemie sowie "Naturwissenschaft und Technik" oder „Naturphänomene“ den Unterricht ergänzen. Und das musische Profil, in das neben vielerlei musikalischem Unterricht bis hin zu Instrumentenunterricht auch gemeinsames Musizieren sowie Theorie und Musikgeschichte Eingang find en. Im Mehrzweckraum zeigten "Jazzcrew 2.0" und Jugendsinfonieorchester, wie weit das Musikprofil gehen kann.

Klassensprecher und andere Schüler führten die Kinder durch den gymnasialen Teil des Schulhauses und über den gesamten Campus. Lehrkräfte und ältere Schüler erläuterten Kindern und Eltern die Fachprofile Musik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen, teils auch mit Experimenten. Auch das pädagogische Club of Rome-Profil der Schule wurde den Eltern nahe gebracht. Viel Beachtung fand ein Vortrag der "Weltklasse"-Schüler, bei denen einige die Möglichkeit bekommen, sich für einige Wochen aus dem Unterricht auszuklinken und sich in einem Schwellenland zu beweisen. "Mit der Möglichkeit zu Einzelberatungen wollen wir gerade nach dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung einen Beitrag zu einer Schulentscheidung leisten, welche den Talenten und Fähigkeiten entspricht", betonte Heinrich. Wichtig sei, dass sich die Schüler in der künftigen Lernumgebung wohl fühlten.