Die evangelische Altenhilfe ehrt langjährige Mitarbeiter. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrungen: Lobende und anerkennende Worte für sehr engagierte und langjährige Mitarbeiter

In feierlicher Atmosphäre ehrte die evangelische Altenhilfe verdiente Mitarbeiter. Durchs Programm führten Sonja Heinzmann und Michael Werler.

St. Georgen. Klaus Gunkel, Vorsitzender der evangelischen Altenhilfe, sprach über ein Erlebnis während der Woche der pflegenden Angehörigen. Eine Fußreflexzonen-Massage wurde zur Seelen-Massage, als die Kundin von der Pflege ihres Mannes berichtete, der im Rollstuhl sitzt. "Viele von ihnen würden sich umgehend engagieren", so Gunkel. Man wisse um Engagement, Kompetenz, Geduld und Zuwendung der Anwesenden. "Sie sind unser wertvollstes Hab und Gut."

Die 100-prozentige Verlässlichkeit bestätige die Prüfung von Heimaufsicht und medizinischer Dienst der Krankenkassen (MdK) die eine 1,0 ergab und von hoher Wertschätzung und Anerkennung sprach. Man wisse, welchen Be- und Überlastungen Mitarbeiter ausgesetzt seien. Vorstand und anvertraute Menschen dankten von ganzem Herzen für den nachhaltigen, täglichen und nächtlichen Einsatz.

Markus Schrieder, Geschäftsführer der evangelischen Altenhilfe, präsentierte einen Film der Diakonie Baden zur Mitarbeiterwerbung. Die St. Georgener Altenhilfe sei gewählt worden, 500 Mitgliedseinrichtungen, davon 180 in der Altenhilfe, zu repräsentieren. "Darauf sind wir stolz." Er verlas ein Schreiben des Pressesprechers der Diakonie, der sich beeindruckt zeigte von der aufgeschlossenen Art und inneren Haltung der Mitarbeiter. "Sie sind tolle Leute, darauf können sie sich was einbilden." Als Gegenpart verlas Schrieder ein Schreiben in dem Angehörige einer beim Sterben begleiteten Person davon sprachen, dass das Personal geholfen habe "die Angst vorm Sterben" zu nehmen. Das zeige die Bandbreite, die Mitarbeiter abdeckten. "Bleiben sie so, wie sie sind und bleiben sie uns erhalten", bat Schrieder.

Markus Schrieder und Petra Adelmann, Vorsitzende der Mitgliederverwaltung, übernahmen die Ehrungen. Für fünf Jahre Martina Obergfell, Christine Fiedler, Klaus Bräuer, Gertrud Reiner, Ina Heinrich und Linda Schmidt, für zehn Jahre Doris Bösinger, Birgitta Maria Zamba Touati, Manuela Borzakoglu, Antje Stor, Cindy Pratscher, Katja Berg und Tanja Bertol, für 15 Jahre Wolfram Schulz, für 20 Jahre Helga Rollinger und Ilona Schuldis, für 25 Jahre Galina Rann sowie für 30 Jahre Sabine König. Mit Valentina Nickel (20 Jahre) und Marie-Ange Eisenrauch (zehn Jahre) wurden zudem zwei Mitarbeiterinnen gewürdigt, die in Rente gingen. Berührend war Schrieders Erinnerung an Anja Höher, die 16 Jahre als Pflegehelferin tätig war, aber im Januar mit 48 Jahren verstarb.

Nach dem offiziellen Teil standen ein Festmenü Jonglage und Gesang auf dem Programm.