Die Tanzgruppe des Trachtenvereins stimmt die Besucher mit ihren Vorführungen auf die Schäferläufe ein. Foto: Grießhaber Foto: Schwarzwälder-Bote

Trachtenverein bereichert Festzug in Wildberg / Besonderer Applaus für die Tanzgruppe

St.  Georgen. Der Schäferlauf von Wildberg gilt als das größte Brauchtums- und Heimatfest im Nordschwarzwald und lockte auch dieses Jahr tausende Besucher an. Er geht zurück auf das Jahr 1723, in dem Wildberg eine eigene Zunftlade bekam. Der älteste Schäferlauf findet jährlich in Markgröningen statt. In Wildberg wird er im Wechsel mit Bad Urach alle zwei Jahre ausgetragen.

Eltern zeigen Können beim Leistungshüten

Schäferfamilien aus dem ganzen Land treffen sich auch heute noch zum Schäferlauf. Während die Eltern ihr Können beim Leistungshüten demonstrierten, liefen deren Söhne und Töchter um die Wette. Die Sieger, Nico Wohlfahrt und seine Cousine Lisa Link-Wohlfarth, wurden von Landtagspräsident Guido Wolf und Landrat Helmut Riegger zu Schäferkönigin und Schäferkönig gekürt.

Bevor der Lauf gestartet wurde, schlängelte sich ein Festzug mit 68 Gruppen und 1800 Teilnehmern durch die Gassen von Wildberg zum Schäferlaufplatz an der Nagold.

Schäppelträgerinnen beliebtes Fotomotiv

Die Bergstädter mit ihren Schäppelträgerinnen waren beim Festzug sehr beliebte Fotomotive.

Danach stimmte die Tanzgruppe des Trachtenvereins mit drei Tänzen die Besucher auf die Schäferläufe ein. Sie wurde mit viel Applaus des Publikums und einem dicken Lob des Veranstalters für einen gelungenen Auftritt verabschiedet.