Die Schlemmertage sollen vom hohen Roßberg runter in die Stadtmitte, lautet das Ziel. Foto: Archiv/Hübner

Stadt und Gastronomie sollen im Mittelpunkt stehen. Planungen für Verantsaltung im Juli laufen an.

St. Georgen - Das neue Konzept sieht es vor, das Schlemmen auf zwei Tage zu verteilen. Jeder gastronomische Betrieb soll sich und seine Küche mit kleinen Häppchen in der Stadt oder vor seinem Lokal präsentieren. Die Frage, die sich jetzt stellt: Wer macht mit?

Die Schlemmer-Tage sollen in diesem Jahr neu aufgezogen werden. Das teilte Ariane Wilts beim gestrigen Informationstreffen im Rathaus mit. Hierzu waren die Gastronomen der Bergstadt eingeladen, um Ideen zu diskutieren.

Marktfrühstück eignet sich auch für Direktvermarkter

Statt an einem soll in Zukunft an zwei Tagen geschlemmt werden. Vorgesehen sind dafür Freitagabend, 21. Juli, mit einer "Schlemmermeile" sowie Samstagvormittag, 22. Juli, mit einem "Marktfrühstück". Dieses eigne sich auch für Direktvermarkter, so Wilts. Veranstaltungsort soll nicht mehr die Stadthalle sein, sondern die Stadt selbst.

"Wir wollen lauter kleine Gourmet-Stationen bieten, die die Besucher durch die Stadt führen," erläuterte Wilts. Es gehe darum, die gast ronomischen Betriebe und ihre Angebote kennenzulernen. Auch darum, hochwertige Produkte anzubieten. Nachhaltig sollen sowohl St. Georgen als Stadt als auch die Gastronomie davon profitieren.

Anlässlich der Schlemmermeile soll auch eine Einkaufsnacht stattfinden, bei der die Geschäfte bis 22.30 Uhr geöffnet haben. Je nach Zuspruch soll es drei bis vier Knotenpunkte geben. Dort soll mit Musik für Unterhaltung gesorgt werden. Marktplatz, Gerwigstraße, Hotel Kammerer/BM oder Bärenplatz könnten solche Schwerpunkte sein.

Die Verlagerung der Veranstaltung von der Stadthalle in die Stadt selbst erntete vollen Zuspruch bei der Runde im Rathaus. Wichtig sei es, sich im Vorfeld gut abzusprechen, sodass es im Angebot keine Überschneidungen und eine große Vielfalt an Gerichten zur Auswahl gebe, lautete der Tenor.

Im nächsten Schritt wird Andrea Lauble, Stadtmarketing, ein Schreiben aufsetzen. Interessierte sollen sich verbindlich anmelden, mitteilen, was sie anbieten wollen, und, ob sie einen Stand auf dem Marktplatz benötigen.

"Wenn wir alle an einem Strang ziehen, bekommen wir bestimmt etwas Gutes hin," gab sich Andrea Lauble positiv.